• 18.03.2006 09:35

BMW Sauber F1 Team vom Qualifying enttäuscht

Kein Top-10-Ergebnis: Nick Heidfeld (15.) und Jacques Villeneuve (14.) blieben hinter den Erwartungen des BMW Sauber F1 Teams zurück

(Motorsport-Total.com) - In den Freien Trainings zeigte sich, dass Nick Heidfeld und Jacques Villeneuve gut mit der Konkurrenz mithalten können. Doch im Qualifying lief es nicht wunschgemäß. Zum ersten Mal am Wochenende fuhr man mit einem leichten Auto auf neuen Reifen. Die mangelnde Erfahrung sorgte dafür, dass beide Piloten die Abschlusssession nicht erreichten. Im Qualifying belegten sie die Plätze 14 (Villeneuve) und 15 (Heidfeld).

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Auch Nick Heidfeld verpasste dein Einzug in den Schlussteil des Qualifyings

Jacques Villeneuve: "Wir haben die frischen Reifen mit dem leichten Auto im Qualifying irgendwie nicht richtig zum Arbeiten bekommen. Mit gebrauchten Reifen waren wir im Training schnell. Wir haben heute Morgen keine frischen Reifen ausprobiert und konnten jetzt keinen ausreichenden Nutzen aus ihnen ziehen. Das Ergebnis ist sehr enttäuschend."#w1#

Nick Heidfeld: "Ich bin natürlich nicht zufrieden. Auf meiner zweiten schnellen Runde war die erste Sektorzeit gut, aber dann blieb David Coulthard im zweiten und dritten Sektor direkt vor mir. Damit war das Thema Top-Ten-Qualifying für mich leider erledigt. Wir werden ja noch ein paar Positionen gewinnen, weil bei einigen die Motoren gewechselt werden. Im Rennen müssen wir das Beste aus unseren Startpositionen machen."

Mario Theissen, BMW Motorsport Direktor: "Der Kampf an der Spitze wurde zwischen fünf, sechs Teams ausgetragen, die jetzt deutlich enger beisammenliegen, als dies bisher der Fall war. Dennoch hatten wir erwartet, in die Runde der letzten Zehn vorzudringen. Am Ende haben ein paar Zehntelsekunden gefehlt."

"Jacques war mit seiner Runde nicht zufrieden und klagte über mangelnden Grip. Nick blieb auf seiner schnellen Runde im Verkehr stecken. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass der neue Qualifying-Modus für Teams, Fahrer und Fans ein Gewinn ist."

Willy Rampf, Technischer Direktor Chassis: "Ein enttäuschendes Ergebnis. Im zweiten Teil des Qualifyings lagen die Rundenzeiten extrem eng beieinander. Wenn in so einer Situation nicht alles hundertprozentig passt, ist man weg. Wir rücken ja noch etwas auf und werden jetzt unsere Rennstrategie dieser Situation anpassen."