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Bianchi: Marussia "sicher die beste Option"
Jules Bianchi fühlt sich bei Marussia trotz seiner starken Leistungen nicht unter Druck gesetzt und ist froh, beim britisch-russischen Team angedockt zu haben
(Motorsport-Total.com) - Mit seinen Leistungen in Melbourne, Sepang und Schanghai überraschte Marussia-Neuzugang Jules Bianchi das Establishment. Wurden dem britisch-russischen Team noch vor dem Saisonstart nicht zuletzt aufgrund seiner finanziellen Sorgen auch in diesem Jahr kaum Chancen eingeräumt, mehr Autos als die des direkten Rivalen Caterham hinter sich zu lassen, so hat sich die Meinung angesichts von Bianchis Leistungen geändert.

© xpbimages.com
Formel-1-Rookie Jules Bianchi fühlt sich wohl im Marussia-Cockpit Zoom
Der Franzose selbst setzte sich im Anschluss an den Grand Prix von China bereits die Williams-Performance als Vorgabe. Doch am Bahrain-Wochenende schlug sich Bianchi vor allem am Freitag mit massiven Balance-Problemen am MR02 herum. Auch am Samstag waren diese noch nicht ganz auskuriert. So verlor der Marussia-Pilot im Qualifying 1,7 Sekunden auf die Zeit von Williams-Fahrer Pastor Maldonado.
Insgesamt ist der Ferrari-Nachwuchsfahrer mit der Wahl seines ersten Stammplatzes in der Formel 1 aber durchaus zufrieden und peilt nun beim Europa-Auftakt in Barcelona den nächsten Schritt an. "Auf jeden Fall war es für mich ein äußerst positiver Start in die Saison", blickt Bianchi im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' auf seinen Einstand in der Königsklasse zurück und hält fest: "Ich kann natürlich nicht sagen, wie es in einem anderen Team gewesen wäre. Von den zur Verfügung stehenden Optionen war es aber sicher die beste."
Der ehemalige Force-India-Testfahrer will nichts davon wissen, dass der Druck, Leistung zu bringen, nach dem überraschend starken Saisonstart für Marussia nun größer geworden wäre. "Um ehrlich zu sein spüre ich nicht allzu viel Druck. Natürlich gibt es diesen gerade in der Formel 1 immer, aber damit kann ich umgehen. Ich sehe mich jetzt nicht stärker unter Druck als in der Vergangenheit", sagt der 23-Jährige, der bei Ferrari nach wie vor Mitglied des Nachwuchsprogramms ist.

