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Berger empfiehlt BMW-Williams einen Youngster
Wäre Gerhard Berger BMW-Williams-Teamchef, würde er einen jungen Piloten verpflichten - etwa Liuzzi oder Heidfeld
(Motorsport-Total.com) - Etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass sich Gerhard Berger von seinem Posten als BMW-Sportchef verabschiedet hat. Ob Zufall oder nicht, seither ging es mit BMW-Williams stetig bergab. Es steht noch nicht einmal fest, wer neben Mark Webber nächstes Jahr das zweite Auto fahren wird. Berger rät seiner Ex-Crew zu einem jungen Piloten.

© xpb.cc
Gerhard Berger hält nichts davon, einen ausgebrannten Star zu engagieren
Der Österreicher, der vor der Saison 2000 zu denjenigen gehörte, die für eine Verpflichtung des damals noch blutjungen Jenson Button waren, hält nichts davon, Routinier David Coulthard zu engagieren, sondern ist sich sicher, dass man in Anbetracht der Umstände die Gelegenheit nutzen und ein Nachwuchstalent verpflichten sollte. Motto: Lieber einen billigen Youngster, der alles niederreißen will, als einen alten Grand-Prix-Sieger, dem es nur noch ums Geld geht.#w1#
"An Williams' Stelle würde ich einen jungen Piloten holen, etwas riskieren", erklärte Berger der 'Bild'-Zeitung. Er hat auch schon eine Idee, wer das sein könnte: "Formel-3000-Mann Vitantonio Liuzzi bietet sich an." Tatsächlich wird Liuzzi aber nicht zum engeren Kandidatenkreis gezählt - neben Coulthard gelten Testfahrer Antonio Pizzonia, Nick Heidfeld und Anthony Davidson als aussichtsreichste Anwärter.
Speziell Heidfeld müsse man "auf dem Zettel haben", so Berger, der es aber insgesamt "traurig" findet, "dass ein Team wie Williams kurz vor knapp auf der Resterampe einen neuen Piloten sucht." Besser gemacht hat es seiner Meinung nach McLaren-Mercedes, wo man bereits 2003 wusste, mit welchen Piloten man 2005 an den Start gehen würde: "Mercedes wird ein echtes Pulverfass. Zwei Fahrer von diesem Kaliber, da bekommen wir alle viel Spaß", so der 45-Jährige abschließend.

