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Barrichello sagt Button den Kampf an
Rubens Barrichello glaubt, dass er sich 2007 im teaminternen Honda-Duell steigern kann - Arbeitsweise des Teams noch nicht weltmeisterlich
(Motorsport-Total.com) - Mit 30:56 Punkten musste Rubens Barrichello in diesem Jahr im teaminternen Honda-Duell gegen Jenson Button eine recht eindeutige Niederlage hinnehmen, dennoch blickt er optimistisch in die Zukunft. Von seiner zweiten Saison erwartet er jedenfalls dank der fortgeschrittenen Eingewöhnung ins Team eine deutliche Steigerung.

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Routinier Rubens Barrichello wünscht sich von Honda mehr Entgegenkommen
Grundsätzlich sieht sich der Brasilianer aber auch 2006 nicht als Verlierer: "Wir haben uns gegenseitig gepusht", erklärte er. "Ganz ehrlich, ohne Bescheidenheit: Ich habe mich gut geschlagen! Jenson kennt das Auto schon sehr gut. Ich habe nicht die Punkte geholt, die ich hätte holen sollen, aber im nächsten Jahr wird das definitiv einfacher, weil ich mehr Input in die Fahrzeugentwicklung geben kann als dieses Jahr."#w1#
Barrichello hat vom Besten gelernt
Dass er gegen Button rein vom Speed her einen schweren Stand haben würde, war Barrichello von vornherein klar, allerdings sieht er sich gleichzeitig als treibende Kraft hinter der Weiterentwicklung bei Honda. Er selbst hat ja bei Ferrari jahrelang vom großen Michael Schumacher gelernt - und dabei Erfahrungen gesammelt, von denen nun auch sein neuer Teamkollege sowie die Honda-Ingenieure profitieren.
"Jenson", sagte er, "ist noch ziemlich jung. Er hat eine große Zukunft vor sich. Er hat viel Talent und weiß, wie er das Auto fahren muss - er kennt es ja schon seit Jahren. Es liegt aber an seinem Mangel an Erfahrung, dass er nicht mehr Änderungen fordert, daher beschwere ich mich viel mehr als er. Er lernt eine Menge, glaube ich, und wenn man Weltmeister werden will, muss man das auch. Ich habe das noch nie geschafft, aber ich weiß, was dazu notwendig ist."
Barrichello wünscht sich mehr Entgegenkommen
Honda habe "riesiges Potenzial, aber es liegt auch noch viel Arbeit vor uns, wenn wir regelmäßig gewinnen wollen. Für einen neuen Fahrer ist es schwierig, zu kommen und die Ideen des Teams zu ändern, vor allem wenn es schon seit Jahren sein eigenes Ding macht. Ich habe aber von Ferrari her viel Erfahrung und kenne die Bereiche, in denen wir uns bei Honda noch weiterentwickeln müssen", so der 234-fache Grand-Prix-Teilnehmer.
Im Gegensatz zu 2006, als sich sein Einfluss noch in Grenzen hielt, was möglicherweise eine Erklärung für das eher durchschnittliche Abschneiden ist, glaubt Barrichello, dass ihm das Team 2007 mehr entgegenkommen wird: "Sie können die kleinen Dinge ändern, die mir ein Anliegen sind, denn auch wenn es nur kleine Dinge sind, zählen sie unterm Strich. Damit meine ich von allem ein bisschen, nicht eine spezifische Sache", meinte er abschließend.

