GP Spanien

Barcelona-Donnerstag in der Analyse: Verstappen bleibt wohl bei Red Bull

F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Briatore verspricht Alpine-Siege 2026 +++ Sainz: Wurz-Vorschläge bringen nicht viel +++ Hamilton genervt von "Spekulationen" +++

16:01 Uhr

Colapinto: Sollte hier wieder besser laufen

Der Argentinier hat in seiner Medienrunde erklärt, er sei sich "sicher", dass Alpine an diesem Wochenende "stärker" als zuletzt in Monaco sein werde. "Wir haben bei hohen Geschwindigkeiten ein starkes Auto", betont er.

"Ich bin sicher, dass es für Barcelona etwas besser geeignet ist", so Colapinto, der zudem erklärt, dass er sich noch immer nicht komplett an den Alpine gewöhnt habe, der "ein ganz anderes Auto" als der Williams sei.

"Barcelona ist eine Strecke, die mir etwas mehr Vertrauen gibt als Monaco", verrät er und betont daher noch einmal: "Ich denke, wir werden hier ein gutes Wochenende haben."


15:32 Uhr

Feierabend

Damit endet die heutige PK auch. Der zweite Teil war dann zumindest etwas ergiebiger, was vor allem auch mit dem Interesse an Lokalmatador Alonso zu tun hatte. Mal schauen, was die weiteren Medienrunden am heutigen Tag noch hergeben.

Bevor es gleich mit noch mehr Stimmen aus Spanien weitergeht, werfen wir schnell noch einen Blick auf die Rennanzüge der Alpine-Piloten an diesem Wochenende. Mit dem Spezialdesign feiert man den 70. Geburtstag der Marke Alpine.


15:29 Uhr

Bleibt Alonso noch länger?

Ja, da sitzen noch mehr Fahrer in der PK, aber die meisten Fragen gehen hier an den Lokalmatador. Jetzt wird er gefragt, ob das neue Formel-1-Auto 2026 für seine Zukunft die entscheidende Rolle spiele?

Er erklärt, dass es mehrere Faktoren gebe, die darüber entscheiden, ob er auch nach 2026 weiter in der Formel 1 bleiben will. Ohne Frage sei es aber auch "wichtig", wie das neue Auto sei.

Sein aktueller Vertrag läuft Ende 2026 aus und noch ist nicht klar, ob er seinen Kontrakt danach noch ein weiteres Mal verlängern wird.


15:23 Uhr

Alonso: Barcelona sollte bleiben

Wenig überraschend spricht sich der Spanier dafür aus, dass sein Heimrennen im Kalender bleiben sollte. Der Spanien-GP wechselt 2026 nach Madrid, Barcelona hat aber ebenfalls noch ein Jahr Vertrag.

Doch ist auch langfristig Platz für zwei Rennen in Spanien im Kalender? Laut Alonso schon. Er hoffe, dass Barcelona bleibe - und glaube auch daran. Denn die Formel 1 dürfte nicht alle Traditionsstrecken opfern, stellt er klar.


15:18 Uhr

Alonso: Monaco war schon immer so

Der Spanier kann die Kritik an Monaco nur bedingt verstehen. Er wundert sich darüber, dass es jedes Jahr am Montag nach dem Rennen so negative Stimmen gibt, denn jede Saison sei es das gleiche mit Monaco.

Zu Beginn eines Wochenendes freue sich jeder auf den Grand Prix, und am Samstag mache keine andere Qualifyingrunde im Kalender so viel Spaß wie auf dem engen Straßenkurs.

Nur am Sonntag nach dem Rennen seien dann plötzlich alle enttäuscht, so Alonso. Trotzdem komme man im nächsten Jahr wieder, und alles gehe wieder von vorne los.

Es liege eben in der Natur der Formel 1, dass manche Rennen bereits am Samstag entschieden werden.


15:05 Uhr

Alonso: Barcelona als Wegweiser

Der zweite Teil der PK läuft und obwohl Aston Martin zuletzt einen stärkeren Eindruck machte, bleibt Fernando Alonso vor seinem Heimrennen skeptisch. Erst Barcelona werde zeigen, wo man aktuell wirklich stehe.

In Imola und Monaco sei man gut unterwegs gewesen, aber beide Wochenenden seien nicht wirklich repräsentativ gewesen. Zudem würden hier in Spanien die meisten Teams noch einmal Updates ans Auto bringen.

Daher werde man erst hier sehen, wie man im Vergleich zur Konkurrenz tatsächlich aufgestellt sei.


14:58 Uhr

Sainz: Wurz-Vorschläge bringen nicht viel

Der Spanier hat die Vorschläge von Alexander Wurz auch gesehen und erklärt, dass diese es den verteidigenden Fahrern in Monaco zwar etwas schwerer machen würden. Letztendlich könne man sein Auto aber noch immer so positionieren, dass niemand überholen könne.

Es würde nur eben "ein bis fünf Prozent" schwerer als aktuell werden.


14:49 Uhr

Sainz zufrieden mit Williams-Start

Die PK bleibt eine zähle Veranstaltung. Ist aber auch verständlich beim dritten Rennen in Serie, irgendwann ist einfach alles gesagt. Daher gibt es auch einige allgemeine Fragen, zum Beispiel an Sainz.

Der Lokalmatador wird auf seine ersten acht Rennen mit Williams angesprochen, und er erklärt, dass sich das Team auf jeden Fall auf einem guten Weg befinde. Er habe nicht erwartet, dass man bei einigen Rennen nur wenige Zehntel von der Pole entfernt sein würde.

Ansonsten wird natürlich das ganze Monaco-Thema auch noch einmal durchgekaut. Das meiste davon hat man aber schon am Sonntag nach dem Rennen gehört.


14:38 Uhr

Viel Geplauder

Der Start der PK liefert keine großen Erkenntnisse. Moderator Tom Clarkson plaudert mit den Fahrern über Dinge wie den Umstand, dass es für Carlos Sainz ein Heimrennen ist, oder die Feierlichkeiten von Lando Norris nach seinem Monaco-Sieg.

Zumindest etwas sportlich wird es dann aber doch noch. Norris erklärt, dass er sich wegen der neuen Regel ab Barcelona überhaupt keine Sorgen mache. Für McLaren ändere sich nicht viel, stellt er klar.


14:24 Uhr

Fahrer-PK

Damit legen wir unseren Fokus jetzt auf die Pressekonferenz der Fahrer, die in wenigen Minuten in Barcelona beginnt. Folgende Teilnehmer sind heute dabei:

14:30 Uhr:
Oliver Bearman (Haas)
Lando Norris (McLaren)
Carlos Sainz (Williams)

15:00 Uhr:
Fernando Alonso (Aston Martin)
George Russell (Mercedes)
Yuki Tsunoda (Red Bull)

Die wichtigsten Aussagen liefern wir euch wie gewohnt hier im Ticker.


14:16 Uhr

Ocon: Am besten gar keine Schikane

Natürlich wird in den Medienrunden heute auch noch einmal über die Probleme der Strecke in Monaco gesprochen. Esteban Ocon wurde zum Beispiel mit den Vorschlägen für Änderungen konfrontiert, die Alexander Wurz gemacht hat.

"Alex hat tolle Ideen", lobt er und erklärt: "Ich denke, das Beste wäre, keine Schikanen zu haben und bis zur Kurve 12 zu fahren. Aber wir bräuchten in Kurve 12 etwas Auslauf, um auf ein Überholmanöver zu hoffen."

Das sei aber natürlich nicht "realistisch", weshalb die Vorschläge von Wurz im Hinblick auf machbare Ideen sehr gut seien. "Es würde in die richtige Richtung gehen", so Ocon, der aber fürchtet, dass es trotzdem "nicht genug" wäre, um Überholmanöver zu ermöglichen.


14:02 Uhr

Sainz rechnet nicht mit großen Verschiebungen

Wir haben ja schon darüber gesprochen, dass es für Williams in Barcelona in den vergangenen Jahren nie wirklich gut gelaufen ist. Das weiß auch Carlos Sainz, der daher erklärt, dass er "nicht sehr optimistisch" für seinen Heimrennen sei.

"Aber ich bin auch nicht pessimistisch", stellt er klar, denn manchmal erlaube man auch Überraschungen. Durch die neuen Regeln für den Frontflügel erwartet er an diesem Wochenende aber zumindest keine großen Verschiebungen.

Er geht davon aus, dass ein Team durch die Neuerungen "nicht mehr als eine Zehntelsekunde" verlieren wird. "Aber es werden nicht plötzlich drei Zehntelsekunden sein", betont der Spanier.


13:48 Uhr

Optimismus bei den Racing Bulls

Wir bleiben beim Team aus Faenza, das in Monaco beide Autos in die Punkte brachte. Isack Hadjar erklärt vor diesem Wochenende: "Ich denke, wenn unser Auto in Barcelona weiterhin gut funktioniert, ist das eine sehr gute Nachricht für den Rest der Saison."

Denn die Strecke in Spanien gilt als Gradmesser für viele andere Kurse. Und Hadjar ist optimistisch, dass der VCARB 02 auch hier schnell sein sollte. "Ich sage das jedes Wochenende. Ich glaube, dass unser Auto Q3 erreichen kann", so der Rookie.

Er weiß aber auch: "Es wird sehr schwer werden, vor allem jetzt, da die Mercedes an diesem Wochenende wahrscheinlich vor uns sein werden. Ich denke, es wird sehr eng werden."

In Monaco hatte Mercedes beide Autos in Q2 verloren, was es den Racing Bulls ermöglichte, mit beiden Boliden in die Top 10 zu fahren.


13:28 Uhr

Lawson: Haben nichts Illegales gemacht

Nicht nur Alexander Albon bremste das Feld im Verlauf des Monaco-Rennens ein. Angefangen hat damit Liam Lawson, doch der Neuseeländer hat in seiner Medienrunde eben betont, deswegen kein schlechtes Gewissen zu haben.

Er erklärt: "Wir haben die Aufgabe, [als Team] so viele Punkte wie möglich zu holen und die bestmögliche Strategie zu wählen. Wir haben nichts Illegales getan, also war es von unserer Seite aus ein sehr positives Rennen."

"Ich denke, es liegt nicht so sehr an uns, sondern eher an der Natur der Strecke, die so etwas möglich macht", stellt er klar und betont: "Wir können das weder in Barcelona noch auf einer anderen Strecke tun."

"Ich glaube also nicht, dass es wirklich an uns liegt, sondern eher am Layout der Strecke", so Lawson.


13:15 Uhr

Albon: Russell hatte das teuerste Essen

Der Williams-Pilot hat seinen Kumpel nach dem Monaco-Rennen bekanntlich zum Abendessen eingeladen. Heute verrät er mit einem Grinsen: "Er bestellte das teuerste Gericht auf der Karte."

"Es war die Hummer-Pasta. Aber er hat das Dessert ausgelassen, also hat es sich irgendwie ausgeglichen. Aber es war gut. Es war ein lustiger Abend", berichtet Albon.

Weniger lustig könnte es an diesem Wochenende für Williams in sportlicher Hinsicht werden, denn das Traditionsteam hat in Barcelona seit 2016 nicht mehr gepunktet.

"Barcelona war noch nie eine starke Strecke für uns", bestätigt auch Albon selbst. Er erinnert aber daran, dass Williams bis zu diesem Jahr auch in Imola immer Probleme gehabt habe.

"Und da hatten wir eindeutig ein schnelles Auto", so Albon, der in Imola Fünfter wurde. Ganz so weit vorne erwartet er Williams an diesem Wochenende aber nicht, stellt er klar.


12:54 Uhr

Bortoleto: Geht nicht nur um Abtrieb

Sportlich hat Sauber an diesem Wochenende einige Upgrades dabei. Der Rookie erklärt, dass man sich neben mehr Abtrieb auch eine bessere Fahrbarkeit des Autos erhoffe, was vielleicht sogar noch wichtiger wäre.

Bortoleto erklärt: "In der Formel 1 gibt es heutzutage viele Teams, die in der Lage sind, viel Abtrieb zu erreichen, aber ein Auto haben, das nicht fahrbar ist. Also kann man nicht 100 Prozent des Abtriebs, den man am Auto hat, nutzen."

"Und ich denke, dass wir derzeit ein Auto haben, aus dem wir viel herausholen können, aber immer noch nicht 100 Prozent davon. Mit den Upgrades, die wir bringen, versuchen wir also, eine gute Balance zu finden", erklärt er.

Gleichzeitig stellt er auch klar, dass die neuen Teile das Kräfteverhältnis nicht plötzlich auf den Kopf stellen werden. "Ein Upgrade bringt normalerweise nicht so viel, aber wir hoffen auf jeden Fall, dass es uns einen Schritt weiter bringt", so der Rookie.