• 06.05.2005 11:04

  • von Marco Helgert

BAR-Honda akzeptiert die Sperre

Das BAR-Honda-Team wird nicht weiter gegen die Rennsperre vorgehen - Button und Sato in Spanien und Monaco nicht am Start

(Motorsport-Total.com) - Die Pläne des BAR-Honda-Teams, vor einem Zivilgericht gegen die Entscheidung des Berufungsgerichtes der FIA vorzugehen, wurden ad acta gelegt. Das Team wurde am gestrigen Donnerstag für die zwei Rennen in Barcelona und Monte Carlo gesperrt, die Punkte aus Imola wurden ebenfalls gestrichen.

Titel-Bild zur News: BAR-Honda-Garage

Bei BAR-Honda wird bald das große Packen beginnen

In einer ersten Reaktion kündigte BAR-Honda-Teamchef Nick Fry an, gegen die Entscheidung vorgehen zu wollen. Dazu zähle auch ein Gang vor ein Zivilgericht, um eine Einstweilige Verfügung zu erreichen, damit Jenson Button und Takuma Sato in Barcelona doch noch an den Start gehen können.#w1#

Diese Pläne wurden nun aufgegeben. "Trotz der besten rechtlichen Ratschläge kamen wir zum Schluss, dass nichts unternommen werden kann, damit das Team an diesem Wochenende teilnehmen kann", heißt es in einem Statement des Teams. "BAR-Honda hat daraufhin erwogen, weitere Aktionen zu unternehmen, um in Monaco wieder teilnehmen zu können."

Doch auch dies wurde vorzeitig wieder fallen gelassen, um dem eigenen Ansehen und dem der Formel 1 nicht noch weiter zu schaden. "Das Team hat letztlich entschieden, dass durch ein weiteres Vorgehen gegen die Sporthoheit ein Niveau der Zerrüttung und des Schadens für den Sport eintreten würde, der nicht den besten Interessen aller Beteiligten dienen würde."

Damit werden Jenson Button und Takuma Sato in Barcelona und Monte Carlo zuschauen müssen, eine Schlammschlacht vor Gericht ist abgewendet, was auch der Formel 1 zugute kommen wird. Als ein Schuldeingeständnis möchte das BAR-Honda-Team den heutigen Rückzug aber sicher nicht ansehen.