GP Bahrain
Bahrain-Qualifying in der Analyse: Das sind Verstappens Herausforderer!
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Mercedes: Podium ist noch möglich +++ Alonso: Podestchance "etwas unwirklich" +++ Marko: Alonso der größte Gegner +++
Jubiläum
Übrigens: Heute vor 22 Jahren fuhr Fernando Alonso sein erstes Formel-1-Rennen! Den Großen Preis von Australien 2001 beendete er im Minardi damals mit zwei Runden Rückstand auf dem zwölften Platz. Impressionen davon gibt es in diesem Video.
Hätte man damals auch nicht gedacht, dass er 22 Jahre später noch immer in der Formel 1 fahren würde - und sogar ein heißer Kandidat auf die Pole wäre!
FT3: Jetzt Session-Ticker öffnen!
In zehn Minuten geht es los mit FT3 und hier an dieser Stelle gibt es währenddessen wieder die wichtigsten Infos, Bilder und Stimmen. Die komplette Berichterstattung bekommt ihr in unserem Session-Ticker mit Stefan Ehlen.
Am besten einfach wie gewohnt beide Ticker parallel laufen lassen. Und falls ihr wissen wollt, wie ihr die Formel 1 in Bahrain im Livestream sehen könnt, dann erfahrt ihr das hier!
FT3 steht vor der Tür
Das dritte und letzte Training vor dem Qualifying beginnt in 15 Minuten. Wundert euch dabei nicht, wenn die Zeiten deutlich langsamer als in FT2 gestern bleiben. Denn die Strecke ist am Abend mehr als zehn Grad kühler als aktuell.
Zum Vergleich: 2022 fuhr Verstappen in FT2 und FT3 jeweils die Bestzeit in Bahrain, war dabei in FT3 allerdings gut sechs Zehntel langsamer als am Vorabend - und sogar gut 1,8 Sekunden langsamer als später im Qualifying.
Von daher sind die Zeiten gleich mit großer Vorsicht zu genießen.
ANZEIGE: Historische Formel-1-Boliden hautnah erleben!
Die Formel 1 fährt auch 2023 leider nicht in Deutschland. Bei der Bosch Hockenheim Historic habt ihr aber trotzdem die Chance, in diesem Jahr bekannte Boliden der Königsklasse hautnah zu erleben!
Die BOSS GP Racing Series ist auch in diesem Jahr wieder Teil des Jim Clark Revivals und bringt zum Beispiel den Toro Rosso STR1 von 2006 oder den Benetton B197 aus der Saison 1997 auf die Rennstrecke.
Darüber hinaus gibt es alte Boliden aus weiteren Klassen wie zum Beispiel DTM, GP2, oder Formel 3000 zu sehen. Insgesamt erwarten euch vom 5. bis zum 7. Mai zahlreiche Rennserien mit rund 500 Teilnehmern.
Das Besondere dabei: Das Fahrerlager steht bei der Bosch Hockenheim Historic allen Besuchern offen! So nah kommt ihr sonst nirgendwo an die historischen Boliden und deren Fahrer heran.
Auch für Familien ist das Event perfekt, denn Kinder unter 14 Jahren haben freien Eintritt, dazu gibt es für den Nachwuchs zum Beispiel auch einen eigenen Kids Club im umfangreichen Rahmenprogramm.
Alle Infos und Tickets bereits ab 15 Euro gibt es hier!

© Hockenheim-Ring GmbH
Rennsieger am grünen Tisch
Hätte es damals in Monaco eine nachträgliche Strafe gegen die Red-Bull-Piloten gegeben, hätte übrigens nicht Sergio Perez sondern Carlos Sainz das Rennen gewonnen! Der Fall hätte es dann sicher auch in diese Fotostrecke geschafft:
FIA passt Regel für die Boxenausfahrt an
Die FIA hat vor dem Saisonstart noch einmal klargestellt, welche Regeln beim Überqueren der weißen Linie am Boxenausgang gelten werden. Man reagiert damit auf eine Kontroverse in Monaco im vergangenen Jahr.
Die beiden Red-Bull-Piloten wurden damals verdächtigt, bei feuchten Bedingungen auf die gelbe Linie gefahren zu sein und so ihre Position verteidigt zu haben. Die FIA untersuchte die Angelegenheit, sprach aber beide Fahrer frei.
Die komplette Story gibt es hier!
Anderes Qualifying in Imola
Eben haben wir ja bereits über die Reifen nachher im Qualifying gesprochen, zu diesem Thema kommen wir nun noch einmal zurück. Denn die Formel 1 hatte bereits angekündigt, in diesem Jahr bei zwei Rennen ein anderes Qualifyingformat zu testen.
Dabei soll die Reifenwahl nicht frei sein, stattdessen sind in Q1 harte Reifen vorgeschrieben, in Q2 Mediums und in Q3 weiche Reifen. Nun haben wir erfahren, dass dieses Format zum ersten Mal in Imola zur Anwendung kommen soll.
In diesem Zusammenhang wird auch die Anzahl der Reifensätze, die jeder Fahrer pro Wochenende zur Verfügung hat, von 13 auf elf reduziert. Jeder Pilot bekommt dann drei Sätze harte Reifen und je viermal Medium und Soft.
Mal schauen, ob sich dieses Format für die Zukunft durchsetzt.
Heute vor 22 Jahren ...
... gewann Michael Schumacher den Saisonauftakt 2001 in Australien. Das Rennen wurde allerdings überschattet vom Tod des Marschalls Graham Beveridge. Nach einem Unfall zwischen Ralf Schumacher und Jacques Villeneuve wurde er von einem umherfliegenden Reifen tödlich verletzt.
Auf dem Podium wurde daher auf die obligatorische Champagnerdusche verzichtet.

© Motorsport Images
Apropos Reifen ...
Die FIA hat gestern angekündigt, dass man "in den kommenden Woche" die Ausschreibung für den Reifenhersteller der Königsklasse ab 2025 starten wird. Der aktuelle Kontrakt mit Pirelli endet nach der Saison 2024.
Auch in Zukunft soll es bei Einheitsreifen bleiben, der neue Vertrag soll von 2025 bis 2027 mit einer Option auf ein weiteres Jahr laufen. Wir sind gespannt, ob neben Pirelli ein weiterer Hersteller seinen Hut in den Ring wirft!
Reifen
Pirelli hat nach dem gestrigen Freitag die Unterschiede zwischen den drei Reifenmischungen veröffentlicht. So ist der Medium auf einer Runde prognostiziert satte 1,2 Sekunden langsamer als der Soft, der harte Reifen sogar 1,4 Sekunden.
Heißt: Im Qualifying werden es sich die meisten Teams nicht erlauben können, in Q1 oder Q2 weiche Reifen zu sparen. Dazu sind die anderen beiden Mischungen zu langsam. Die meisten Fahrer werden ab Q1 die weichen Pneus brauchen.
Vasseur: Wollte schon immer mit Sainz arbeiten
Mit Charles Leclerc hat der neue Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur bereits bei Sauber zusammengearbeitet. Mit Carlos Sainz hatte er in der Formel 1 bislang noch keine Berührungspunkte. Doch das hätte auch anders sein können!
"Ich habe in der Vergangenheit immer versucht, Carlos zu mir zu holen. Aber er wollte nie zu mir kommen, also musste ich es andersherum machen und zu ihm gehen", grinst Vasseur und verrät: "Ich wollte ihn verpflichten, als ich bei Renault und dann bei Sauber war."
Tatsächlich fuhr Sainz ja später auch für Renault, aber da war Vasseur schon wieder weg. Nun klappt es also endlich mit der Zusammenarbeit.
Aston Martin eine Red-Bull-Kopie?
Bereits im vergangenen Jahr äußerte Red Bull den Verdacht, dass Aston Martin das eigene Auto kopiert. Nun hat Helmut Marko bei 'Sky' noch einmal nachgelegt und erklärt: "Wenn man die beiden Autos vergleicht, ist der Aston Martin dem Red Bull am ähnlichsten."
"Das hat sicher Gründe. Es ist ja nicht nur [Dan] Fallows zu Aston Martin gewechselt, sondern einige andere Mitarbeiter auch. Offensichtlich haben die ein gutes Gedächtnis", schmunzelt der Österreicher.
Fairerweise muss man allerdings sagen, dass der AMR23 keine komplette Kopie des RB19 ist. Einige Experten sehen in manchen Teilen des Autos sogar eher Parallelen zum Ferrari als zum Red Bull.
Horner macht sich über Budgetstrafe lustig
Wegen eines Verstoßes gegen die Budgetobergrenze während der Saison 2021 wurde Red Bull nicht nur mit einer Einschränkung der aerodynamischen Entwicklungsressourcen für das Jahr 2023 belegt, sondern auch mit einer Geldstrafe in Höhe von sieben Millionen US-Dollar.
Das war bei der Pressekonferenz am Freitag Thema, als Christian Horner von einem Journalisten danach gefragt wurde, ob er jetzt schon besser einschätzen könne, wie sich die Strafe auf Red Bulls Performance auswirken wird. Das nutzte Horner, um der FIA einen verbalen Seitenhieb zu verpassen.
"Es ist toll zu sehen, dass die Strafe so gut verwendet wird", grinst Horner. "Wir haben eine neue FIA-Couch, und Tom hat einen neuen Anzug! Es ist toll zu sehen, dass die Zahlungen, die in die FIA fließen, so effizient ausgegeben werden."
Die komplette Story gibt es hier!
Alles Gute!
Glückwünsche gehen heute raus an Johannes Franciscus Verstappen, besser bekannt als Jos. Der Vater von Weltmeister Max feiert heute seinen 51. Geburtstag. In seiner Karriere ging Jos bei 106 Formel-1-Rennen an den Start und stand dabei zweimal auf dem Podium.
Während Jahre später Sohn Max für die ganz großen sportlichen Erfolge in der Familie sorgte, erlangte Jos vor allem durch seinen spektakulären Feuerunfall 1994 in Hockenheim Berühmtheit:
Hamilton mit Regenbogen
Dass der Regenbogen in gewissen Ländern nicht so gut ankommt, das wissen viele Sportfans spätestens seit der Fußball-WM in Katar. Ist Lewis Hamilton aber egal, er trägt den Regenbogen an diesem Wochenende trotzdem auf seinem Helm, um ein Zeichen zu setzen.
Die FIA hat übrigens kein Problem damit und bestätigt, dass man die Verwendung des Regenbogens sogar unterstützt. Problematisch wäre es lediglich, wenn zum Beispiel der Rennpromoter den Einsatz untersagen würde. Das ist bislang aber nicht passiert.

© Motorsport Images
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