Antrag abgelehnt: Mallya muss sich wieder vor Gericht erklären
(Motorsport-Total.com) - Force-India-Teamchef Vijay Mallya hat neuen juristischen Ärger: Der Oberste Gerichtshof in Indien hat einen Antrag abgelehnt, die Anklage wegen unerlaubtem Devisenhandel gegen ihn fallen zu lassen. Damit droht dem indischen Geschäftsmann demnächst eine Verhandlung. Mallya wird vorgeworfen, 1995 einen nicht autorisierten Sponsorendeal mit der Biermarke Kingfisher, die von Mallyas Konzern United Breweries produziert wird, eingegangen zu sein.

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Die Biermarke wurde dann von 1996 bis 1998 auf Formel-1-Boliden beworben - unter anderem bei Benetton -, hätte nach indischen Recht aber eine Erlaubnis der Zentralbank dafür benötigt, weil Geldmittel dadurch aus dem Land geflossen sind. Mallyas Verteidiger plädierten darauf, dass der Fehler nicht mutwillig passiert sei, doch der Oberste Gerichtshof wies den Antrag ab.
Für den Teamchef von Force India ist der Gang vor Gericht allerdings keine Neuheit mehr. In den vergangenen Monaten musste er sich immer wieder auf der Anklagebank einfinden, weil seine gescheiterte Fluglinie Kingfisher Airlines dem Staat noch Geld schuldet. Selbst eine Reisebeschränkung wurde dem Geschäftsmann bereits auferlegt.

