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Andersson findet Kritik an Toyota ungerechtfertigt
Ove Andersson hat die an Toyota geäußerte Kritik als ungerechtfertigt zurückgewiesen
(Motorsport-Total.com) - Ove Andersson, der Präsident der Toyota Motorsport GmbH, hat die kürzlich an seinem Team geäußerte Kritik, weil man sich nicht an das Wintertestverbot halten müsse und wolle, und die Vorwürfe der anderen Rennställe in Bezug auf die Rekrutierungspolitik als ungerechtfertigt zurückgewiesen.

© Toyota
Andersson empfindet die Verbalattacken der Konkurrenz als nicht gerecht
"Ich verstehe gar nicht, weshalb man uns kritisiert. Wir, Toyota, haben uns für den Einstieg als Team und nicht nur als Motorenlieferant entschieden, was wirklich eine enorme Herausforderung ist. Jeder weiß, dass das Risiko für uns hoch ist", zitiert die englische Presse den Schweden dieser Tage.
Ähnlich hatte sich Andersson schon bei der Bekanntgabe von Toyotas Vorhaben, in die Königsklasse einzusteigen, geäußert. Seine jetzt zitierte Aussage könnte aber auch als Antwort auf die jüngste teamintern geäußerte Kritik verstanden werden. Mika Salo, von Toyota für drei Jahre verpflichtet, hatte zuletzt laut 'Sportal' vor allem mangelnde Fortschritte bei der Entwicklung des Prototypen kritisiert: "Im Moment braucht einfach alles zu lange. Das betrifft nicht nur das Auto, sondern auch das Team."
Die Testfahrten in Silverstone, welche diese Woche stattfanden, entschloss man sich nach zwei Tagen vorzeitig abzubrechen. Der Grund waren technische Probleme, welche man aber bis zum nächsten Test in Spa-Francochamps beheben zu können hofft.
Als offizielles Ziel hat sich Toyota Panasonic Racing, so der offizielle Name des Teams, für die Debütsaison die erfolgreiche Teilnahme an allen Weltmeisterschaftsläufen gesetzt, wohingegen sich Mika Salo eigenen Aussagen nach höhere Ziele für das erste Jahr gesteckt hat. Allerdings sollte die Kritik des Finnen nicht überbewertet werden, denn er äußerte sich in gleichem Atemzug auch positiv über den schon jetzt sehr starken Zehnzylinder des Teams.

