Alain Prost gibt nicht auf - trotz roter Zahlen
Der Franzose versichert, dass er auch 2002 den Rennstall leiten wird und die Probleme behoben werden
(Motorsport-Total.com) - Wie die französische Zeitung 'La Tribune' berichtet, hat der Rennstall von Alain Prost im letzten Jahr, als man sage und schreibe 17 technische Defekte erlitt, keinen einzigen Punkt holte und sich nach Streitigkeiten nicht nur von Motorenpartner Peugeot trennte, sondern auch die Hauptsponsoren und Sponsoren Gauloises, Canal+, Bic, Agfa und Sodexho verlor, rund 3,8 Millionen Dollar Verlust gemacht.

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Alain Prost findet, dass die Situation nicht so schlimm wie dargestellt ist
Das diesjährige Budget des Teams aus Guyancourt soll 48 Millionen Dollar betragen, berichtet 'La Tribune" weiter. Davon muss aber größtenteils der Kundenmotor aus dem Hause Ferrari bezahlt werden, welcher mit einer zwischen 25 und 30 Millionen Dollar veranschlagten Summe einen Großteil des Budgets ausmacht.
Nachdem Alain Prost am Mittwoch die Verpflichtung von Heinz-Harald Frentzen als Ersatz von Jean Alesi bekannt gab und die Meldung der Zeitung gelesen hatte, die weiter spekulierte, dass der Franzose sein ohnehin schon zu 40 Prozent Pedro Diniz gehörendes Team komplett verkaufen wird, hat der vierfache Weltmeister dies mittlerweile dementiert und versichert, dass er in den nächsten Tagen eine Lösung für die gegenwärtige schwierige Situation finden und auch 2002 als Teamchef an der Spitze des Rennstalls stehen wird.
Sicher ist, dass Prost Grand Prix durch die bisher geholten 3 WM-Punkte Ende dieser Saison mehr Geld der an alle Teams nach einem geheimen Verteilungsschlüssel aufgeteilten Einnahmen die die Formel 1 macht erhalten wird.

