• 11.08.2001 12:23

  • von Marcus Kollmann

Alesi äußerst motiviert für Rennen in Ungarn

Obwohl der 37-Jährige den Hungaroring nicht zu seinen Lieblingsstrecken zählt gibt er sich sehr optimistisch

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Jean Alesi am Montag die Chance nutzen wird, um in Silverstone seinen neuen Boliden vom Typ EJ11 besser kennen zu lernen, wird der in Avignon geborene Franzose mit sizilianischem Blut in seinen Adern einen besseren Eindruck von der Leistungsfähigkeit des vor kurzem noch als Konkurrenz betrachteten Teams und seines neuen Autos haben.

Titel-Bild zur News: Jean Alesi (Jordan-Honda)

Alesi freut sich schon auf den Test des EJ11 am Montag

Das am 19. August anstehende Rennen auf dem Hungaroring sieht der dienstälteste aktive Formel-1-Pilot jedoch mit gemischten Gefühlen. "Ungarn ist eine Strecke, welche nicht zu meinen Lieblingskursen gehört. Der Hungaroring ist einfach so langsam, dass man gar nicht das Besondere der Formel 1 dort spüren kann", findet Alesi.

Als weiteren Grund, weshalb er die 3,973 Kilometer lange Strecke nicht besonders mag, führt er an, dass man dort beinahe gar nicht überholen kann.

Motiviert ist der Routinier dennoch, vielleicht sogar mehr als nie zuvor: "Ich fühle, dass ich jetzt ein Auto habe, mit dem ich auf das Podium fahren kann. Das ist ein wahrer Schub für meine Motivation."

Gegenüber der englischen Presse erklärte Alesi weiter, dass er sich aber erst einmal in seinem neuen Team zurechtfinden muss und kommendes Wochenende alle Hände voll zu tun haben wird, um in seinem neuen Auto einen guten Eindruck zu hinterlassen.

Alesis Freund und jetziger Teamchef, Eddie Jordan, hat unterdessen klar gemacht, dass er sich von der Verpflichtung des Franco-Sizilianers für die letzten fünf Grand Prix einiges erhofft. Jordans erklärtes Ziel ist es am Ende der Saison Platz vier in der Konstrukteurswertung geholt zu haben, vor allem aber will man die Konkurrenz von BAR-Honda schlagen.