• 23.09.2022 16:00

  • von Stefan Leichsenring

Volvo EX90: Neues Elektro-SUV wird am 9. November enthüllt

In sieben Wochen wird das neue Elektro-Flaggschiff von Volvo enthüllt: Bis dahin werden wir häppchenweise mit Informationen versorgt

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Lange haben wir über den elektrischen Nachfolger des Volvo XC90 herumgerätselt. Nun gibt es endlich eine Modellbezeichnung: Das Auto heißt nicht Embla und bekommt auch nicht - wie von Volvos Ex-Chef Hakan Samuelsson angekündigt - einen "richtigen Namen wie ein Kind".

Titel-Bild zur News:

Volvo XC90 der nächsten Generation als Rendering Zoom

Möglicherweise hat der neue Chef Jim Rowan anders entschieden; jedenfalls bleiben die Schweden bei einer Buchstaben-Ziffern-Kombination: EX90. Erste Vermutungen über die ähnlich klingende Modellbezeichnung EXC90 waren kürzlich aufgekommen, nachdem sich Volvo diese für Europa schützen ließ - möglicherweise bezeichnet EXC90 ja eine coupéhafte Variante. Gleichzeitig waren auch die folgenden Patent-Bilder aufgetaucht:

Zweite Neuigkeit: Das neue Modell wird am 9. November präsentiert. Zuvor verrät Volvo noch Einiges zur Sicherheitstechnik. Das ist bei Volvo nach wie vor ein wichtiges Thema, denn die Kundschaft verbindet es nach wie vor mit der Marke. "Sicherheit bildet den Kern des Unternehmens", schreiben die Schweden.

360-Grad-Echtzeitansicht der Umgebung

Das neue Elektro-Flaggschiff soll hier "neue Maßstäbe" setzen und einen großen Schritt hin zu dem Ziel machen, Unfälle in Zukunft komplett zu vermeiden. Neu ist insbesondere ein Schutzschild aus Sensoren zur Erfassung der Fahrzeugumgebung bei allen Lichtverhältnissen und Geschwindigkeiten. Das soll den EX90 sicherer machen als jeden anderen Volvo.

Fast alle, die Auto fahren, erleben im Laufe des Lebens mindestens einen Autounfall oder sind davon betroffen. Denn hinter dem Steuer sitzen nun einmal Menschen, und so gehören Ablenkung, Müdigkeit und Stress eben dazu.


Fotostrecke: Volvo EXC90 Patentbilder

So besitzt der EX90 Kameras, Radar- und Lidar-Sensoren. Zusammen mit geeigneter Hard- und Software erstellen sie zusammen eine 360-Grad-Echtzeitansicht der Umgebung. Anders als Menschen werden die Sensoren nie müde und lassen sich nicht ablenken. Lidar erfasst bei Tag und Nacht die Straße voraus, bei geringem Tempo genauso wie bei Autobahngeschwindigkeit.

Unfälle sollen um bis zu 20 Prozent reduziert werden

Es erkennt selbst kleine Objekte in Hunderten von Metern Abstand; dadurch bleibt mehr Zeit zum Informieren, Handeln und Ausweichen. Und während die Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind, lernt Volvo aus den von ihnen generierten Daten.

Volvos Software und Sensoren sollen Unfälle mit schweren oder tödlichen Verletzungen um bis zu 20 Prozent reduzieren. Zudem soll die Zahl der Unfälle insgesamt um bis zu neun Prozent verringert werden - was im Laufe der Zeit Millionen von Unfällen vermeiden könnte.

Im Interieur überwachen Sensoren und Kameras die Fahrerin oder den Fahrer. Dadurch wird erkannt, ob man abgelenkt, müde oder unaufmerksam ist. In diesem Fall wird man gewarnt - zunächst sanft, dann mit mehr Nachdruck. Wenn keine Reaktion erfolgt, wird der Wagen sicher zum Stillstand gebracht und Hilfe wird gerufen.
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In bewährter Salamitaktik sollen weitere Details zum Volvo EX90 in den nächsten sieben Wochen folgen, bevor das neue Modell am 9. November 2022 enthüllt wird.

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