• 19.09.2019 15:28

  • von Greg Fink, Übersetzung: Stefan Wagner

Tesla Model S: Inoffizieller Rundenrekord am Nürburgring

Der Tesla Model S Plaid Prototyp schlägt den Nordschleife-Rekord des Porsche Taycan Berichten zufolge schon jetzt um 20 Sekunden

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Tesla unterbietet bereits die 7:42-Minuten-Zeit des Porsche Taycan auf der Nordschleife. Zumindest inoffiziell. Diese Nachricht stammt von den Kollegen von Auto Motor Und Sport. Demnach schlägt die kalifornischen Elektro-Limousine ihren Rivalen aus Zuffenhausen um satte 20 Sekunden. Das passt zu den Aussagen unserer Erlkönig-Fotografen, die von einer - wohlgemerkt handgestoppten und demnach wohl recht ungenauen - Zeit von 7:23 Minuten berichten. 

Natürlich erreicht Tesla eine solche Rundenzeit nicht mit irgendeinem stinknormalen Model S. Der Name, der sich derzeit wie ein Lauffeuer im Netz verbreitet ist "Plaid". So heißt das Ringmonster in Anlehnung an den Film Spaceballs von 1987. Das neuartige Model S hat einen Breitbau und soll Berichten zufolge über drei Elektromotoren verfügen. Außerdem wurden spezielle Michelin Pilot Sport Cup 2 R Reifen aufgezogen.

Zumindest noch bis vor kurzem. Laut unserem Erlkönig-Fotografen ist der blaue Model S-Plaid-Prototyp (der erste Nürburgring-Versuchsträger, der nicht rot ist) mit Goodyear Eagle F1 SuperSport RS-Pneus ausgestattet, die es noch nicht zu kaufen gibt. 

Abgesehen davon sind auch die Fahrer des elektrischen Rekordjägers nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen. Selbst wenn sich offenbar Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg für die Fahrten anbot, setzt Tesla ganz auf Nordschleifen-Routine. Thomas Mutsch und Andreas Simonsen sind langjährige VLN-Fahrer und ausgewiesene Nordschleife-Cracks. Dritter im Bunde ist der Schwede Carl Rydquist. 

Gerüchten zufolge will Tesla heute Abend einen Rekord-Lauf wagen. Ein zweiter soll wohl am Samstag folgen. Es ist wahrscheinlich, dass das Model S dann den Rekord des Taycan brechen wird. Allerdings wird Tesla dies mit einem Auto erreichen, das weit weg ist von allem, was der Hersteller aktuell anbietet. 

Natürlich gebührt Tesla Respekt für die Entwicklung eines Rekord-fähigen Model S. Allerdings ist die Geschichte aktuell mit viel Vorsicht zu genießen. Solange die Mannen um Elon Musk kein Auto mit dem Antrieb des Plaid (auf dem Heck des besagten Model S sieht man die bisher unbekannte Modellbezeichnung P100D+) und super klebrigen Sportreifen auf den Markt bringen, vergleicht man letztlich Äpfel mit Birnen. 

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