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Mercedes will ab 2030 keine Kombis mehr anbieten
Wie die Automobilwoche berichtet, sollen Kombis bei Mercedes bis 2030 weitgehend verschwinden - Die Alternativen sind ziemlich vorhersehbar
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Offenbar sieht die Zukunft für die T-Modelle von Mercedes alles andere als rosig aus. Während Volvo bereit ist, seine Limousinen und Kombis am Leben zu lassen, schlagen die Schwaben angeblich einen anderen Weg ein. Laut einem Bericht der Automobilwoche will der Stern den Kombi bis zum Ende des Jahrzehnts weitgehend aus seinem Portfolio verbannt haben.
© Motor1.com Deutschland
Performance-Kombis 2020 - Mercedes-AMG E 63 S T-Modell Zoom
Der erste Dominostein fällt demnach zum Modelljahr 2025 mit dem CLA Shooting Brake. Er soll ersatzlos gestrichen werden. Eine künftige Generation der E-Klasse, die wohl 2030 fällig ist, soll dem Bericht zufolge ebenfalls ohne T-Modell-Version auskommen müssen.
Die aktuelle Generation der C-Klasse, eingeführt im letzten Jahr, baut noch auf das traditionelle T-Modell. Zudem führte man erstmals auch eine höhergelegte All-Terrain-Variante ein.
Der Bericht spricht davon, dass der Absatz bei den T-Modellen bröckelt. Gerade in den beiden größten Märkten China und USA ist diese Karosserieform kaum bis gar nicht gefragt. Größere Märkte, in denen der Kombi noch geschätzt wird, sind eigentlich nur Deutschland und Großbritannien. Aber auch dort ist der Trend zum SUV und Crossover unverkennbar. Mit der Ausweitung der E-Mobilität wird sich das eher noch verstärken.
Der Abgesang auf den Daimlerschen Kombi begann eigentlich schon letzten September als COO Markus Schäfer über die schwindende Beliebtheit und schrumpfende Märkte für Kombis sprach, in einer Zeit, in der Autohersteller ebenfalls Milliarden in den Übergang zur Elektromobilität investieren müssten.
Viel Geld für die Entwicklung elektrischer Kombis für einen schrumpfenden Kundenstamm auszugeben ist nicht einfach zu rechtfertigen, wenn vermehrt zu elektrischen SUVs und Crossovern gegriffen wird.
Dem Automobilwoche-Bericht zufolge erwägt Mercedes, den Kombi-Fans Alternativen anzubieten, besonders in Deutschland. Zum Beispiel könnte es höhergelegte Limousinen geben, welche mehr Platz für Batterien im Fahrzeugboden haben. Außerdem könnte man neue Crossover und SUVs stärker voneinander abgrenzen und unterschiedlicher gestalten. Es wird aber noch kein Vorschlag unterbreitet, wie das konkret aussehen könnte.
Verbrennungsmotoren haben das Automobildesign für ein Jahrhundert diktiert. Durch die E-Mobilität ändert sich hier aber gerade sehr viel. Designer haben plötzlich mehr Freiheiten, müssen aber auch mit neuen Herausforderungen umgehen, etwa den dicken Fahrzeugböden zur Unterbringung der Akkus. Außerdem geht der Trend zur Verlängerung der Reichweite durch bessere Aerodynamik. Das wiederum würde klar für den Kombi und gegen das SUV sprechen.
Quelle: Automobilwoche
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