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Mercedes G-Klasse stellt neuen Verkaufsrekord auf
Elektro-Trend? Chipmangel? Große SUVs passen nicht in die Zeit? Papperlapapp! Noch nie wurden mehr G-Klassen verkauft als 2021
(Motorsport-Total.com/Motor1) - Was für die Mercedes G-Klasse auf unserem Startbild gilt, lässt sich auch über die Verkaufszahlen des kastigen Offroaders sagen: Es geht immer weiter bergauf. Selbst der Mangel an Mikrochips, der die Autoindustrie seit letztem Jahr fest im Würgegriff hat, kann dem Erfolg der Legende offenbar überhaupt nichts anhaben. Mit 41.174 Auslieferungen stellte der G im Jahr 2021 einen neuen Verkaufsrekord auf.
© Motor1.com Deutschland
Mercedes G-Klasse im Test Zoom
Es ist das beste Ergebnis seit dem Marktstart des Originals W460 im Jahr 1979 und es sieht auch nicht so aus, als würde die Nachfrage kleiner werden.
Der Trend zum E-Auto? Der Zeitgeist, der große, schwere Geländebrummer an den Pranger stellt wie nie zuvor? Spielt beim G offensichtlich absolut keine Rolle. Und 2022 könnte für das Gelände-Urgestein sogar noch besser ausfallen. Schließlich ist für dieses Jahr ein Facelift angedacht und das wird uns auch den hochgebockten G 4x4² bescheren. Das Modell mit Portalachsen und massiver Bodenfreiheit ist teuer und beliebt.
Apropos: Wir wissen natürlich nicht, wie sehr der Halbleiter-Mangel die Fertigung der G-Klasse beeinflusst hat, aber es erscheint nur logisch, dass der G aufgrund seiner horrenden Margen zu den beliebtesten Modellen der hohen Damen und Herren im Konzern zählen dürfte. Es ist also davon auszugehen, dass vorhandene Chips eher dem G als etwa einer A-Klasse zugeteilt werden.
Klar, die G-Klasse gilt als spritvernichtender Dinosaurier, aber auch in der elektrischen Ära werden wir in ihren Genuss kommen. Ein Null-Emissionen-Derivat wurde bereits bestätigt. 2024 soll die Serienversion des 2021 gezeigten Concept EQG erscheinen. Die Studie wurde auf der letztjährigen IAA gezeigt und deutet darauf hin, dass es eher eine EV-Adaption des aktuellen Fahrzeugs als ein komplett neues Auto auf spezieller E-Plattform geben wird.
Aber lassen Sie uns doch nochmal zu den Verkaufszahlen zurückkehren. Interessant: Obwohl die G-Klasse ihr bestes Jahr aller Zeiten hatte, konnte der Stern mehr als doppelt so viele S-Klassen absetzen. Die Flaggschiff-Limousine - im letzten Jahr neu aufgelegt - legte ein Wachstum von 40 Prozent auf 87.064 Einheiten hin. Mehr als ein Drittel davon ging nach China.
Daimlers Ultra-Luxus-Division Maybach konnte seine Auslieferungen um 50,7 Prozent steigern und verkaufte 15.730 Autos. Danken kann der Konzern dafür hauptsächlich den Menschen in China, denn dort wurden allein gut 11.000 Autos abgesetzt. AMG wiederum konnte sich um 16,7 Prozent auf 145.979 Fahrzeuge steigern.
Insgesamt verkaufte Mercedes im letzten Jahr mit 2.093.476 Fahrzeugen fünf Prozent weniger als in 2020. Die Nutzfahrzeugsparte kletterte um 2,6 Prozent auf 334.210 Einheiten. Die Nachfrage nach Plug-in-Hybrid- und Elektroautos der Marke stieg um 69,3 Prozent auf 227.458 Einheiten.
Rein elektrische Autos gingen 99.000-mal über den Ladentisch. Das beinhaltet auch Fahrzeuge von Smart und Mercedes Nutzfahrzeuge.
Die Nachfrage nach dem elektrischen Flaggschiff EQS ist laut Daimler hoch. Das Auto ist seit August 2021 verfügbar und wurde bisher 16.370-mal bestellt. Das ist umso höher zu bewerten, das der EQS in den beiden größten Märkten USA und China erst im letzten Monat eingeführt wurde.
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