Gonzalez will WEC-Titel 2013 wiederholen

Ricardo Gonzalez feierte 2013 mit Oak den WEC-Titel in der LMP2-Klasse - Nach einem Jahr im GT-Sport kehrt er 2015 zurück, um dieses Kunststück zu wiederholen

(Motorsport-Total.com) - Der Mexikaner Ricardo Gonzalez kehrt diese Saison in die WEC zurück - und zwar zum G-Drive-Rennstall, für den er den von Oak entwickelten Ligier-Nissan pilotiert. Ein gutes Omen, denn mit Oak sicherte sich der 37-Jährige 2013 den LMP2-Titel in der WEC. Jetzt will er gemeinsam mit dem Kolumbianer Gustavo Yacaman und dem Brasilianer Pipo Derani diesen Erfolg wiederholen.

Titel-Bild zur News: Bertrand Baguette, Ricardo Gonzalez, Martin Plowman

Ricardo Gonzalez (m.) holte 2013 mit Oak den LMP2-Titel in der WEC Zoom

Die Rückkehr sorgt bei Gonzalez für gute Stimmung. "Die LMP2-Klasse in der WM ist definitiv eine Klasse, in der ich gerne fahre", freut er sich gegenüber 'Sportscar365'. "Außerdem sind es großartige Nachrichten, dass ich wieder mit Oak arbeiten kann."

Gonzalez' erster Prototyp mit Dach

Der Routinier hat ein bewegtes Jahr hinter sich: Beim WEC-Lauf in Schanghai fuhr er im HPD-Boliden, die restliche Saison saß er in der ELMS im McLaren-MP412C, einem geschlossenen GT-Fahrzeug. Da konnte er sich schon mal an das Fahren mit Dach gewöhnen, dieses Jahr sitzt er mit dem Ligier-Nissan erstmals in seiner Karriere in einem geschlossenen Prototypen.

"Ich dachte, dass es ein paar Runden dauern würde, ehe ich mich daran gewöhnt habe, da man nicht alles sieht, was bei einem Prototypen mit Dach der Fall ist", erzählt er nach dem Viertages-Test in Aragon. "Ich habe mich dann aber schon zuhause gefühlt, als ich aus der Boxengasse gefahren bin. Ich musste mich gar nicht umstellen."

Dafür war er den enormen Abtrieb, der durch die effektive Aerodynamik entsteht, nicht mehr gewohnt: "Daran musste ich nach einem Jahr im GT-Sport arbeiten." Inzwischen gibt ihm sein Bolide aber ein gutes Gefühl: "Ich liebe das Auto. Die Balance und der Grip sind großartig - das ist eine gute Waffe für die Weltmeisterschaft."

Latino-Trio im Ligier-Nissan

Dazu kommt, dass das Cockpit sehr geräumig ist, was vor allem für großgewachsene Fahrer wie Gonzalez ein Vorteil ist. Und auch mit seinen Fahrerkollegen, die ebenfalls aus Mittel- und Südamerika stammen, kommt er gut zurecht: "Das ist schon einfacher, als wenn man mit Leuten arbeitet, die eine komplett andere Arbeitsweise haben." Zumal sich Yacaman und Derani beim Test laut Gonzalez stark in Szene gesetzt haben: "Sie sind sehr schnell."

Bleibt die Frage, ob dies reicht, um den Triumph aus dem Jahr 2013 zu wiederholen. "Die Konkurrenz ist hart, und wir rechnen nicht damit, dass es einfach wird", erwartet Gonzalez heftige Gegenwehr von Seiten der Konkurrenz. "Wir sind aber auf den Kampf vorbereitet."

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