SARD plant Aufstieg in die LMP1-Klasse

(Motorsport-Total.com) - In enger Zusammenarbeit mit dem schweizerischen Team Morand kommt die japanische Mannschaft SARD (Abkürzung für: Sigma Advanced Racing Development) in diesem Jahr zurück in die Le-Mans-Szene. Das fusionierte Team bringt in der neuen Saison der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) zwei Morgan-Judd an den Start - ein Auto unter japanischer Flagge, eines unter dem Banner der Schweiz.

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Ex-Formel-1-Pilot Hideki Noda leitet die Prototypenaktivitäten von SARD Zoom

"SARD war 1973 das erste japanische Team, das bei den 24 Stunden von Le Mans am Start war. Bis 1997 waren wir regelmäßig dabei", sagt Generalmanager Hideki Noda. Der Japaner, der 1994 bei drei Formel-1-Grands-Prix für Larousse am Start war, hat selbst dreimal als Pilot am Langstreckenklassiker in Frankreich teilgenommen. Zwischen 2008 und 2010 fuhr Noda im deutschen LMP2-Team KSM.

"18 Jahre nach dem letzten Auftritt von SARD war es einfach Zeit für eine Rückkehr", meint der 45-Jährige. SARD-Gründer Shin Kato sei ein riesiger Le-Mans-Fan, daher habe man die Mittel für ein solches Projekt aktivieren können. Das Team ist im Motorsport breit aufgestellt. Unter anderem fährt man in der japanischen Super-GT-Serie mit Lexus. Am Steuer wird unter anderem Ex-Formel-1-Pilot Heikki Kovalainen sitzen.

"Bei uns ist eine neue Generation am Werk, die unseren Spirit weiterträgt. Die 24 Stunden von Le Mans sind eines der größten Rennen der Welt. Da müssen wir dabei sein", meint Noda. "Wir sind in diesem Jahr in der LMP2-Klasse am Start, aber ich denke, dass wir in Zukunft in die LMP1-Klasse wechseln werden. Wir arbeiten nicht wie ein großes LMP1-Werksteam, aber auch für uns zählen nur Siege. Es geht um echtes Racing."