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WEC 2015: G-Drive will zweites Auto einsetzen

G-Drive und Oak arbeiten fieberhaft daran, in der WEC-Saison 2015 ein zweites LMP2-Auto einzusetzen - Oak setzt mit dem Ligier-Boliden voll auf Kundensport

(Motorsport-Total.com) - Der Countdown läuft: Noch bleiben zwölf Tage, ehe die Nennfrist in der Langstrecken-WM WEC abläuft. Die Teams versuchen also fieberhaft, ihre Programme fertigzustellen. Da macht G-Drive keine Ausnahme. Die Truppe mit Sitz in Silverstone möchte in der LMP2-Klasse zwei Boliden an den Start bringen.

Titel-Bild zur News: Olivier Pla, Julien Canal

G-Drive auf Expansionskurs: 2015 will man ein zweites Auto in der WEC einsetzen Zoom

Welche Piloten und welcher Motor im Ligier-JSP2-LMP2-Chassis eingesetzt werden, ist noch nicht bekannt. Möglicherweise wird man aber nicht mehr auf das Nissan-Triebwerk setzen. "Wir arbeiten daran, alles vor dem Ende der Deadline zu klären", gibt Oak-Teamchef Philippe Dumas gegenüber 'Sportscar365.com' zu Protokoll. "Das ist ein großer Teil meiner derzeitigen Arbeit."

Das Ziel sei es, "gemeinsam mit G-Drive zwei Autos einzusetzen. Dabei handelt es sich um das Hauptprojekt im Motorsport in diesem Jahr". Für die Herstellung des Ligier-Boliden ist die Oak-Tochterfirma Onroak zuständig. Den Geldgeber G-Drive brachte Pilot Roman Russinow. Gelingt es G-Drive und Oak tatsächlich, ein zweites Auto einzusetzen, dann würde dies die LMP2-Klasse in der WEC deutlich beleben. Im Vorjahr waren nur vier Autos in der Klasse aktiv - dieses Jahr will man die Anzahl verdoppeln.

Oak, das früher auch als klassischer Rennstall am Start war, konzentriert sich dieser Tage auf den Kundensport. Auftritte in der WEC und in den USA würde man nur "als Unterstützung für G-Drive durchführen", stellt Dumas klar. "Wir werden viele Leute auf die Kundenseite abziehen, um effizienter zu sein."