WEC Silverstone 2017 live

WEC Silverstone 2017: Das Rennen in der Nachlese

Die Ticker-Nachlese zum WEC-Saisonauftakt: +++ Toyota gewinnt Saisonauftakt +++ Porsche unerwartet stark +++ Verrücktes Finale in der GTE Am +++

18:20 Uhr

Tandy hat 15 Sekunden Rückstand

Auch der Porsche #1 brauchte wohl neue Reifen. Jedenfalls hat Nick Tandy jetzt 14,6 Sekunden Rückstand auf Sebastien Buemi. Damit dürfte die #1 aus der Enbtscheidung raus sein. Brendon Hartley hat jetzt einen Vorsprung von 53 Sekunden, braucht aber nur noch einen kurzen Service. Porsche kann das Ding hier echt gewinnen, wenn Buemi jetzt nicht richtig Gas gibt!


18:17 Uhr

Oh ja, das hat richtig gekracht!


18:14 Uhr

Toyota Box

Nakajima kommt rein und fasst frische Reifen. Das kostet 20 Sekunden, dafür hat Sebastien Buemi, der den Schlussstint fährt, jetzt frische Michelin-Reifen auf dem Auto. Porsche #1 kommt ebenfalls rein, das wird eine erste Standortbestimmung. Der weil scheint es eine Kollision zwischen dem ByKolles-CLM und dem Aston Martin #97 gekommen.


18:07 Uhr

Vorsprung bei knapp 20 Sekunden

Kazuki Nakajima und Brendon Hartley befinden sich in einem zähen Kampf. Niedrige 41er-Zeiten werden jetzt immer öfter gefahren, auch von Nick Tandy auf Rang drei. Vorsprung momentan: 19,3 Sekunden. Ein zusätzlicher Reifenwechsel würde etwa 20 Sekunden kosten. Das Boxenstoppfenster öffnet sich in drei Minuten.

Übrigens fährt der reparierte Toyota #7 derzeit dieselben Zeiten.


18:00 Uhr

Letzte GT-Stopps

Die GTE-Autos, die auf der regulären Strategie geblieben sind, kommen jetzt zum letzten Mal an die Box. Allerdings ist zu erwarten, dass diejenigen Fahrzeuge, die unter SC gestoppt haben, noch draußen bleiben und auf eine FCY hoffen. Wir müssen uns noch gedulden, bis wir hier eine aussagekräftige Reihenfolge haben werden. Wir erwarten den Porsche #1 in zehn und den Toyota #8 in etwa 15 Minuten zum letzten Stopp an der Box.


17:52 Uhr

Nakajima attackiert

1:40.065 Minuten - die erste Zeit unter 1:41 Minuten seit einer ganzen Ewigkeit. Kazuki Nakajima zieht alle Register - was er auch muss, denn Porsche ist noch immer auf 18 Sekunden dran. Sollte Toyota Reifen wechseln müssen, wird es sehr eng werden, denn ein Reifenwechsel kostet etwa 20 Sekunden.


17:49 Uhr

Toyota #7 lebt!

Wahnsinn, der Toyota #7 fährt wieder nach über einer Stunde Reparatur auf die Strecke mit 39 Runden Rückstand. Die 70 Prozent Renndistanz sollte man so abspulen können. Was für ein Job von Toyota Gazoo Racing!


17:46 Uhr

GTE-Pro-Reihenfolge auf den Kopf gestellt

Das Safety-Car hat in der GTE Pro für unterschiedliche Strategien gesorgt: Manche haben gestoppt, andere bleiben dem normalen Rhythmus treu, zu jeder vollen Stunde reinzukommen,. Dadurch führt nun Fred Mako im Porsche #91 vor Daniel Serra im Aston Martin #97. Das SC hat dieses Fahrzeug wieder ins Spiel gebracht. Vorsprung für Porsche: 23,537 Sekunden. Dann folgt der Ford #67, der kurz nach der SC-Phase reingekommen ist. Olivier Pla im lange führenden Ford #66 hat 53,8 Sekunden Rückstand auf Makowiecki. Wie sich das hier genau ausgehen wird, ist aber noch unklar.


17:41 Uhr

Porsche #2 fasst neue Reifen

Mit diesem Satz geht es jetzt bis ins Ziel: Brendon Hartley bekommt neue Reifen. Dadurch ist Kazuki Nakajima jetzt wieder deutlicher an der Spitze. Es kann aber sein, dass er nochmal neue Reifen beim letzten Stopp fassen muss. Vorsprung für den Toyota #8 nun: 17,7 Sekunden. Die beiden Porsche 919 Hybrid liegen nun nur 1,5 Sekunden auseinander.


17:33 Uhr

Untersuchung gegen #1

Jetzt heißt es wieder aufpassen: Es läuft eine Untersuchung gegen das Porsche Team wegen des letzten Boxenstopps beim 919 Hybrid #1.


17:31 Uhr

Lopez ins Krankenhaus

Jose-Maria Lopez wurde soeben aus dem Medical Center ans örtliche Krankenhaus weitergereicht. Man will dort einen Scan vornehmen. Derweil dürfen die Fahrzeuge auf der Strecke die Regenlichter ausschalten.

Im Interview wundert sich Andre Lotterer: "Wir hatten erwartet, dass wir viel schwächer im Vergleich zu Toyota wären." Nicht nur du, Andre, nicht nur du...


17:28 Uhr

Nakajima in

Achtung, Kazuki Nakajima kommt an die Box. Abwarten, wie sich dieser Boxenstopp-Cycle ausgehen wird. Earl Bamber übernimmt für einige Zeit die Führung im Porsche #2. Zuvor ließ er den ehemaligen F1-Piloten nicht aus den Augen. Porsche im Le-Mans-Trimm gleich schnell wie Toyota im High-downforce-Trimm. Das muss TMG weh tun...


17:24 Uhr

Einige Boxenstopps

Etwas überraschend kommen gerade einige Fahrzeuge rein. Der Alpine #36 kommt 100 Minuten vor Schluss rein. Wir haben bislang aber nur Stints von 40-45 Minuten Länge gesehen. Womöglich hat das SC hier ein Rennen zerstört. Gleichzeitig steht auch der Ford #67, der die ganze Zeit off sequence war. Dieser Stopp kommt aber für GTE-Verhältnisse wieder zu einem ziemlich merkwürdigen Zeitpunkt. Und auch Andre Lotterer bringt den Porsche #1 rein. Das geht aber auf, denn Porsche kann problemlos 50 Minuten am Stück fahren.


17:20 Uhr

LMP2-Führungswechsel

Mathieu Vaqxiviere übernimmt für TDS Racing #28 die Führung Matt Rao im Alpine #36. Erstmals wird das Signatech-Team von der Spitze verdrängt. Thomas Laurent im DC-Oreca #38 direkt dahinter, dann sind es schon 58 Sekunden zu Bruno Senna im Rebellion #31. Das Schwesterfahrzeug #13 muss nach dem weiter unten gezeigten Zusammenstoß mit dem Ferrari #71 an die Box.


17:16 Uhr

Porsche bleibt dran

Es bleibt daran: Toyota muss alles mobilisieren, um Porsche hinter sich zu halten. Wie low ist der Downforce denn hier wirklich? Jedenfalls kann sich Kazuki Nakajima einfach nicht lösen. 3,5 Sekunden Vorsprung aktuell auf Earl Bamber (#2) Andre Lotterer folgt mit 14 Sekunden Rückstand. Die #1 fährt schon seit einigen Stunden langsamer als die #2. Aber dass Toyota im High-Downforce-Trimm hier nicht wegfahren kann, ist eine faustdicke Überraschung. Hier ist noch alles offen.


17:12 Uhr

Lopez klagt über Rückenschmerzen

Rob Leupen (im Bild unten mit Wolfgang Ullrich beim Saisonfinale 2016) vermeldet gerade, dass Jose-Maria Lopez sich wohl am Rücken angeschlagen hat. Aus diesem Grunde konnte Toyota mit ihm auch noch nicht sprechen. "Er hat das Auto wieder gut an die Box zurückgebracht, das ist das Wichtigste", sagt der Niederländer. "Wir wollen in jedem Fall noch die 70 Prozent Renndistanz absolvieren, um in die Wertung zu kommen."

Leupen gibt auch zu, dass Porsche Toyota richtig unter Druck setzt. "Sie sind uns auf den Fersen", sagt er. "Unser Vorteil nach dem Regenschauer ist weg, jetzt geht es in den direkten Kampf auf der Strecke." Toyota hatte einst 40 Sekunden Vorsprung, nachdem Porsche die falsche Reifenwahl im Regen getroffen hatte. Durch das SC ist nun alles wieder offen.

Wolfgang Ullrich Toyota Toyota Gazoo Racing WEC ~Rob Leupen (Toyota) und Wolfgang Ullrich (Audi)~