WEC Silverstone 2017 live
WEC Silverstone 2017: Das Rennen in der Nachlese
Die Ticker-Nachlese zum WEC-Saisonauftakt: +++ Toyota gewinnt Saisonauftakt +++ Porsche unerwartet stark +++ Verrücktes Finale in der GTE Am +++
Auf wiedersehen!
Das war's damit von unserer Berichterstattung aus dem Live-Ticker. Alles nachzulesen gibt es nochmal im Rennbericht. Heiko Stritzke bedankt sich für die Aufmerksamkeit. Wir freuen uns hier jetzt schon auf die 6 Stunden von Spa-Francorchamps am 6. Mai. Bis dahin verabschieden wir uns für heute.
Reaktion Sebastien Buemi
"Ich bin sehr glücklich. Ein unglaubliches Gefühl, so zu gewinnen. Ich wusste, es würde beim letzten Stopp eng werden. Aber nicht ,dass ich acht Sekunden aufholen müsste. Wir haben ein spezielles Hybrid-Programm genommen, das weniger Energie rekuperiert, um besser bremsen zu können. Wir haben von unseren Reserven gezehrt. Dann kam auch noch der Regen... Ein traumhafter Einstand."
Unfassbares GTE-Am-Finale!
Unglaublich, was war das denn? Pedro Lamy wird in der letzten Runde von Miguel Molina abgeschossen! Clearwater Racing siegt mit Weng Sung Mok, Keita Sawa und Matt Griffin in einem Finale, das kaum zu glauben ist. Irre!
Toyota siegt in Silverstone!
Anthony Davidson, Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima heißen die Sieger des WEC-Saisonauftakts mit 6,1 Sekunden Vorsprung! DC Racing gewinnt die LMP2, Ford Chip Ganassi Racing die GTE Pro.
Letzte Runde läuft
Toyota wird sich den Sieg wohl doch holen. Sebastien Buemi ist in der letzten Runde. Vorsprung: Fünf Sekunden.
Blick in die Klassen
Fünf Minuten noch, schauen wir auf die einzelnen Klassen. In der LMP2 liegt noch immer DC Racing #38 an der Spitze. Oliver Jarvis führt mit 24 Sekunden Vorsprung vor Bruno Senna im Rebellion #13. 19 Sekunden dahinter der TDS-Oreca #28 mit Mathieu Vaxiviere am Steuer.
In der GTE Pro musste der Porsche #91 nochmal stoppen! Dadurch führt nun plötzlich wieder der zwischenzeitlich abgeschriebene Ford #67. Harry Tincknell führt mit 19 Sekunden Vorsprung vor Alessandro Pier Guidi im Ferrari #51. Fred Mako liegt elf Sekunden dahinter. Das Ding sollte durch sein, sofern keiner mehr zum Splash rein muss.
Genau diesen hat es in der GTE Am gegeben. Spirit of Race hatte nicht genug Sprit! Matt Griffin musste nochmal rein, wodurch nun doch Aston Martin Racing #98 gewinnen dürfte. Pedro Lamy führt nun mit vier Sekunden Vorsprung vor Miguel Molina im Clearwater-Ferrari #54. Der muss Griffin noch fürchten, der weniger als zwei Sekunden hinter ihm liegt.
Regen wird stärker
Das ist noch nicht durch. Der Regen wird wieder stärker. Buemi kann sich an der Spitze absetzen, doch es könnte noch einen Eiertanz geben.
Buemi durch!
Sebastien Buemi ringt Brendon Hartley im Arena-Komplex nieder! Bei Toyota an der Box rasten die Mechaniker aus!
Buemi dran!
Eine Viertelstunde vor Schluss kommt es jetzt zum direkten Zweikampf! Wo holt Toyota plötzlich diesen Speed her?
Porsche in GTE Pro an die Spitze
Harry tincknell bringt den Ford GT #67 an die Box und verliert die Führung, weil überraschend nochmal Reifen gewechselt werden. Fred Mako führt nun im ersten WEC-Rennen des neuen 911 RSR mit Fred Mako an der Spitze, doch Tincknell hat nun frische Reifen und nur acht Sekunden Rückstand.
In der LMP1 holt Buemi richtig auf. Das wird ein Finale Furioso hier! Buemi fährt deutlich schneller als Hartley! Zu allem Überfluss gibt es jetzt auch noch eine Regenwarnung!
Buemi gibt alles
Sebastien Buemi bekommt noch einmal ein neues Mapping für den Motor. Buemi ist auf 6,5 Sekunden herangekommen. Das wird ein richtig packendes Finale! In der GTE Am hat Matt Griffin Pedro Lamy überholt, doch die beiden Fahrzeuge liegen noch immer innerhalb einer halben Sekunde. In der LMP2 und GTE Pro stehen noch immer Boxenstopps an.
© LAT
Acht Sekunden Vorsprung
Es sind genau 8,226 Sekunden Vorsprung für Porsche. Das sollte Brendon Hartley verwalten können.
Porsche mit deutlichem Vorsprung vor Toyota!
Brendon Hartley absolviert den Splash & Dash und kommt mit reichlich Vorsprung wieder raus! Toyota entgleiten alle Gesichtszüge!
LMP2: DC Racing hat Vorsprung
Oliver Jarvis führt momentan mit dem DC-Oreca #38 mit einem Vorsprung von 16,5 Sekunden auf den TDS-Oreca #28 von Emmanuel Collard. Allerdings können wir momentan leider nicht sagen, wie die strategische Lage hier aussieht.
Genauso ist die GTE Pro noch nicht entschieden, weil hier noch immer Boxenstopps ausstehen. Unter anderem vom derzeit führenden Ford #67, der das ganze Rennen off sequence fuhr. Das Safety-Car hat dieses Fahrzeug aber wieder ins Spiel gebracht. Aktuell führt Harry Tincknell, aber es bleibt abzuwarten, wo er nach dem letzten Stopp wieder rauskommt.
Ganz spannend ist es in der GTE Am: Pedro Lamy führt im Aston Martin #98 mit nur 0,1 Sekunden Vorsprung vor Matt Griffin im Ferrari #61. Hier gibt es einen echten Zweikampf um den Sieg.
Noch einmal der Unfall am Boxeneingang
Dass hier nicht FCY geschaltet wurde, ist schon erstaunlich. Die boxeneinfahrt wurde unter grün wieder aufgeräumt. Kompliment an die Streckenposten, die hier einer ziemlichen Gefahr ausgesetzt wurden.
Tandy hat 15 Sekunden Rückstand
Auch der Porsche #1 brauchte wohl neue Reifen. Jedenfalls hat Nick Tandy jetzt 14,6 Sekunden Rückstand auf Sebastien Buemi. Damit dürfte die #1 aus der Enbtscheidung raus sein. Brendon Hartley hat jetzt einen Vorsprung von 53 Sekunden, braucht aber nur noch einen kurzen Service. Porsche kann das Ding hier echt gewinnen, wenn Buemi jetzt nicht richtig Gas gibt!
Toyota Box
Nakajima kommt rein und fasst frische Reifen. Das kostet 20 Sekunden, dafür hat Sebastien Buemi, der den Schlussstint fährt, jetzt frische Michelin-Reifen auf dem Auto. Porsche #1 kommt ebenfalls rein, das wird eine erste Standortbestimmung. Der weil scheint es eine Kollision zwischen dem ByKolles-CLM und dem Aston Martin #97 gekommen.
Vorsprung bei knapp 20 Sekunden
Kazuki Nakajima und Brendon Hartley befinden sich in einem zähen Kampf. Niedrige 41er-Zeiten werden jetzt immer öfter gefahren, auch von Nick Tandy auf Rang drei. Vorsprung momentan: 19,3 Sekunden. Ein zusätzlicher Reifenwechsel würde etwa 20 Sekunden kosten. Das Boxenstoppfenster öffnet sich in drei Minuten.
Übrigens fährt der reparierte Toyota #7 derzeit dieselben Zeiten.
Letzte GT-Stopps
Die GTE-Autos, die auf der regulären Strategie geblieben sind, kommen jetzt zum letzten Mal an die Box. Allerdings ist zu erwarten, dass diejenigen Fahrzeuge, die unter SC gestoppt haben, noch draußen bleiben und auf eine FCY hoffen. Wir müssen uns noch gedulden, bis wir hier eine aussagekräftige Reihenfolge haben werden. Wir erwarten den Porsche #1 in zehn und den Toyota #8 in etwa 15 Minuten zum letzten Stopp an der Box.
Nakajima attackiert
1:40.065 Minuten - die erste Zeit unter 1:41 Minuten seit einer ganzen Ewigkeit. Kazuki Nakajima zieht alle Register - was er auch muss, denn Porsche ist noch immer auf 18 Sekunden dran. Sollte Toyota Reifen wechseln müssen, wird es sehr eng werden, denn ein Reifenwechsel kostet etwa 20 Sekunden.
Toyota #7 lebt!
Wahnsinn, der Toyota #7 fährt wieder nach über einer Stunde Reparatur auf die Strecke mit 39 Runden Rückstand. Die 70 Prozent Renndistanz sollte man so abspulen können. Was für ein Job von Toyota Gazoo Racing!
GTE-Pro-Reihenfolge auf den Kopf gestellt
Das Safety-Car hat in der GTE Pro für unterschiedliche Strategien gesorgt: Manche haben gestoppt, andere bleiben dem normalen Rhythmus treu, zu jeder vollen Stunde reinzukommen,. Dadurch führt nun Fred Mako im Porsche #91 vor Daniel Serra im Aston Martin #97. Das SC hat dieses Fahrzeug wieder ins Spiel gebracht. Vorsprung für Porsche: 23,537 Sekunden. Dann folgt der Ford #67, der kurz nach der SC-Phase reingekommen ist. Olivier Pla im lange führenden Ford #66 hat 53,8 Sekunden Rückstand auf Makowiecki. Wie sich das hier genau ausgehen wird, ist aber noch unklar.
Porsche #2 fasst neue Reifen
Mit diesem Satz geht es jetzt bis ins Ziel: Brendon Hartley bekommt neue Reifen. Dadurch ist Kazuki Nakajima jetzt wieder deutlicher an der Spitze. Es kann aber sein, dass er nochmal neue Reifen beim letzten Stopp fassen muss. Vorsprung für den Toyota #8 nun: 17,7 Sekunden. Die beiden Porsche 919 Hybrid liegen nun nur 1,5 Sekunden auseinander.
Untersuchung gegen #1
Jetzt heißt es wieder aufpassen: Es läuft eine Untersuchung gegen das Porsche Team wegen des letzten Boxenstopps beim 919 Hybrid #1.
Lopez ins Krankenhaus
Jose-Maria Lopez wurde soeben aus dem Medical Center ans örtliche Krankenhaus weitergereicht. Man will dort einen Scan vornehmen. Derweil dürfen die Fahrzeuge auf der Strecke die Regenlichter ausschalten.
Im Interview wundert sich Andre Lotterer: "Wir hatten erwartet, dass wir viel schwächer im Vergleich zu Toyota wären." Nicht nur du, Andre, nicht nur du...
Nakajima in
Achtung, Kazuki Nakajima kommt an die Box. Abwarten, wie sich dieser Boxenstopp-Cycle ausgehen wird. Earl Bamber übernimmt für einige Zeit die Führung im Porsche #2. Zuvor ließ er den ehemaligen F1-Piloten nicht aus den Augen. Porsche im Le-Mans-Trimm gleich schnell wie Toyota im High-downforce-Trimm. Das muss TMG weh tun...
Einige Boxenstopps
Etwas überraschend kommen gerade einige Fahrzeuge rein. Der Alpine #36 kommt 100 Minuten vor Schluss rein. Wir haben bislang aber nur Stints von 40-45 Minuten Länge gesehen. Womöglich hat das SC hier ein Rennen zerstört. Gleichzeitig steht auch der Ford #67, der die ganze Zeit off sequence war. Dieser Stopp kommt aber für GTE-Verhältnisse wieder zu einem ziemlich merkwürdigen Zeitpunkt. Und auch Andre Lotterer bringt den Porsche #1 rein. Das geht aber auf, denn Porsche kann problemlos 50 Minuten am Stück fahren.
LMP2-Führungswechsel
Mathieu Vaqxiviere übernimmt für TDS Racing #28 die Führung Matt Rao im Alpine #36. Erstmals wird das Signatech-Team von der Spitze verdrängt. Thomas Laurent im DC-Oreca #38 direkt dahinter, dann sind es schon 58 Sekunden zu Bruno Senna im Rebellion #31. Das Schwesterfahrzeug #13 muss nach dem weiter unten gezeigten Zusammenstoß mit dem Ferrari #71 an die Box.
Porsche bleibt dran
Es bleibt daran: Toyota muss alles mobilisieren, um Porsche hinter sich zu halten. Wie low ist der Downforce denn hier wirklich? Jedenfalls kann sich Kazuki Nakajima einfach nicht lösen. 3,5 Sekunden Vorsprung aktuell auf Earl Bamber (#2) Andre Lotterer folgt mit 14 Sekunden Rückstand. Die #1 fährt schon seit einigen Stunden langsamer als die #2. Aber dass Toyota im High-Downforce-Trimm hier nicht wegfahren kann, ist eine faustdicke Überraschung. Hier ist noch alles offen.
Lopez klagt über Rückenschmerzen
Rob Leupen (im Bild unten mit Wolfgang Ullrich beim Saisonfinale 2016) vermeldet gerade, dass Jose-Maria Lopez sich wohl am Rücken angeschlagen hat. Aus diesem Grunde konnte Toyota mit ihm auch noch nicht sprechen. "Er hat das Auto wieder gut an die Box zurückgebracht, das ist das Wichtigste", sagt der Niederländer. "Wir wollen in jedem Fall noch die 70 Prozent Renndistanz absolvieren, um in die Wertung zu kommen."
Leupen gibt auch zu, dass Porsche Toyota richtig unter Druck setzt. "Sie sind uns auf den Fersen", sagt er. "Unser Vorteil nach dem Regenschauer ist weg, jetzt geht es in den direkten Kampf auf der Strecke." Toyota hatte einst 40 Sekunden Vorsprung, nachdem Porsche die falsche Reifenwahl im Regen getroffen hatte. Durch das SC ist nun alles wieder offen.
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