Aston Martin stellt GTE-Programm vor
Der britische Traditionshersteller wird mit einem überarbeiteten DBR9 und den Piloten Darren Turner, Adrian Fernandez und Stefan Mücke in der GTE-Klasse starten
(Motorsport-Total.com) - Aston Martin hat bestätigt, dass sie mit dem DBR9 wieder in den GT-Sport zurückkehren werden. In der GTE-Klasse der Langstrecken-WM versuchen die Briten, den Misserfolg des AMR-One vergessen zu machen. Am Steuer des Autos werden Darren Turner, Adrian Fernandez und Stefan Mücke sitzen. In Le Mans wird ein weiterer DBR9 eingesetzt.

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David Richards ist von der GTE-Klasse in der Langstrecken-WM überzeugt
Vorstandschef David Richards geht davon aus, dass die Rückkehr zu den Sportwagen im richtigen Moment erfolgt und erklärt den Kollegen von 'Autosport': "Es ist toll, dass wir zu unserer Kernaktivität im Motorsport zurückkehren: dem seriennahen GT-Rennsport. Die Präsentation des DBR9 GT1 stellte 2004 für Aston Martin die Rückkehr zum Wettbewerb dar. Es war der GT-Sport, in dem wir unsere berüchtigten Le-Mans-Siege 2007 und 2008 erreicht haben."
"Die GT-Klasse ist die wettbewerbsfähigste Klasse bei den Sportwagen. In der neuen Langstrecken-WM wird die GTE-Klasse meiner Meinung nach die engsten Kämpfe und das größte Spektakel bieten", prognostiziert Richards. "Wir werden viele Premiumhersteller sehen, die mit ihren gut klingenden Autos gegeneinander kämpfen. Alle Fans haben dazu einen Bezug."
Geschäftsführer John Gaw verkündet, dass man bei der Entwicklung des Autos zwei Ziele verfolgt hat: "Unser erstes Ziel war es, ein zuverlässiges Auto zu bauen. Zudem haben wir darauf geachtet, die Wartungsarbeiten zu erleichtern. Wir haben an der Front und am Heck neue Hilfsrahmen, die einen schnelleren Motorwechsel erlauben."
Weiterhin wurde an der Aerodynamik des Aston Martin getüftelt. Das Auto erhielt einen neuen Heckflügel. Zudem wurde der Überrollkäfig überarbeitet. Auch der V8-Motor des DBR9 bekam ein Update. Vor dem Saisonstart in Sebring wird das neue Auto in Road Atlanta drei Tage lang getestet.

