Fabrizio glänzt, Haga hadert mit neuer Strecke

Während Ducati-Pilot Michel Fabrizio im ersten Qualifying in Silverstone als Fünfter die Spitze aufmischte, hadert Teamkollege Noriyuki Haga noch mit den blinden Kurven

(Motorsport-Total.com) - Starke Leistung von Ducati-Pilot Michel Fabrizio im ersten Qualifying der Superbike-WM auf der adaptierten Silverstone-Strecke. Der Italiener wurde zwar "nur" Fünfter, ihm fehlen aber nur 36 Hundertstelsekunden auf den Zweitplatzierten Jonathan Rea. Für seinen Teamkollegen Noriyuki Haga lief es hingegen nicht so toll: Der populäre Japaner muss sich mit dem elften Platz begnügen - auf die Bestzeit fehlt ihm über eine Sekunde.

Titel-Bild zur News: Michel Fabrizio

Starker Auftakt für Ducati-Pilot Michel Fabrizio in Silverstone

"Ich mag die neue Streckenkonfiguration wirklich", lautet Fabrizios erstes Fazit des umgebauten Bridge-Komplexes in Silverstone, wo die Superbike-WM zuletzt 2007 antrat. "Mir gefiel auch die alte lange Version, wo wir 2003 fuhren, doch als die Strecke verkürzt wurde, konnte ich nie mehr die Resultate einfahren. Jetzt wo die Strecke wieder verlängert wurde, genieße ich es wieder. Es ist nur schade, dass sie die kleine Brücke entfernt haben, denn das war für mich der beste Abschnitt."#w1#

Im ersten Qualifying gelang es Fabrizio, im letzten Moment in die Top 5 einzudringen, dementsprechend zufrieden zeigt er sich mit seiner Leistung: "Wir hatten einen guten Start, doch alle liegen sehr eng beieinander - vom Zweiten bis zum Fünften fuhren alle in etwa die gleiche Rundenzeit. Ich denke, dass wir uns noch verbessern werden, wenn es das Wetter zulässt."

Sehr gegensätzlich zu seinem Teamkollegen sieht Routinier Noriyuki Haga das neue Silverstone-Layout: "In Wahrheit gefiel mir die alte Strecke besser, vor allem die erste Sektion. Es hat mich überrascht, dass einige der neuen Sektionen mehr oder weniger blinde Kurven sind, was es etwas schwierig gemacht hat. Es war schwierig, den richtigen Moment zu finden, um in den Kurven das Gas aufzumachen."

Doch der japanische Ducati-Star, der vor allem im ersten Sektor viel Zeit verliert, steckt den Kopf nicht in den Sand: "Ich hoffe, dass uns die Zeit, die uns noch zur Verfügung steht, helfen wird, um ein paar Dinge zu lösen und zu verbessern. Das Motorrad scheint nicht schlecht zu sein und die Reifen geben mir ein gutes Gefühl."