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Crutchlow dominiert Qualifikation in Silverstone
Die Briten Cal Crutchlow und Jonathan Rea waren bei ihrem Heimspiel in Silverstone in der Qualifikation am schnellsten - Max Neukirchner mit Rückstand
(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal seit 2007 gastiert die Superbike-WM wieder in Silverstone. Diesmal müssen die Asse sich an den neuen Arena-Komplex gewöhnen. Bei 20 Grad Außentemperaturen und leicht bewölktem Himmel setzten sich gleich zwei Briten an die Spitze der Zeitenliste in der Qualifikation. Cal Crutshlow hat in dieser Saison bereits viermal die Pole-Position erobert und zeigte auch in England seine gute Form.

© Yamaha
Yamaha-Pilot Cal Crutchlow setzte in Silverstone ein starkes Ausrufezeichen
Mit einer Zeit von 2:05.664 Minuten konnte niemand dem Yamaha-Piloten das Wasser reichen. Landsmann Jonathan Rea (Honda) hatte auf seiner schnellsten Runde bereits drei Zehntelsekunden Rückstand. Bester Nicht-Brite war Troy Corser, der nach seinem schweren Sturz in Brünn wieder auf der BMW sitzt. Rang drei ist für den Routinier eine starke Leistung, trotz Schmerzen im Oberkörper.#w1#
Beste Aprilia war diesmal nicht Max Biaggi. Sein Teamkollege Leon Camier drehte auf der RSV-4eine Zeit, die für Rang vier gut war. In den altbekannten Streckenabschnitten konnte der amtierende Britische Meister seine Erfahrung auf dem schnellen Silverstone-Kurs gut umsetzen. Auch Ducati meldete sich mit Michel Fabrizio im Spitzenfeld. Auf Rang fünf fehlten dem Italiener nur wenige Hundertstel auf Platz zwei.
Als Sechster klassierte sich James Toseland, der bei seinem Heimrennen eine bessere Figur abgeben will, als im Vorjahr in der MotoGP in Donington. Trotzdem war er eine halbe Sekunde langsamer als sein junger Teamkollege an der Spitze. Auf Platz sieben fand sich schließlich Max Biaggi wieder. Der WM-Spitzenreiter hatte mit der Tatsache zu kämpfen, dass Aprilia keinerlei Daten von der Strecke besitzt. Mit seiner Routine sammelte der Römer viele Informationen im Verlaufe seiner 23 Runden.
Auch auf dem englischen Traditionskurs hatte Max Neukirchner mit seiner Honda zu kämpfen. Speziell die schnellen Kurven stellen den Deutschen vor große Probleme. Nach der Qualifikation wies Neukirchner als 18. einen Rückstand von 1,6 Sekunden auf. In der letzten Runde kam er auch noch zu Sturz, doch zum Glück blieb der 27-Jährige unverletzt.

