Neukirchner: Sturz zum Auftakt
Gegen Ende der Qualifikation in Silverstone stürzte Max Neukirchner - Honda-Teamkollege Jonathan Rea war im Spitzenfeld zu finden
(Motorsport-Total.com) - Für Max Neukirchner verlief der Auftakt in Silverstone nicht Optimal. Die vielen Bodenwellen bereiten dem Deutschen einige Probleme. Ein Sturz kurz vor Ende der Qualifikation überstand der 27-Jährige zwar unverletzt, aber die Honda wurde im vorderen Bereich stark beschädigt. Platz 18 und ein großer Rückstand standen schließlich zu Buche. Ten-Kate-Teamkollege Jonathan Rea war von Beginn an schnell unterwegs.

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Max Neukirchner hatte mit den vielen Bodenwellen in Silverstone zu kämpfen
"Mir gefällt die Strecke, aber es gibt viele Bodenwellen", so Neukirchner nach dem ersten Trainingstag. "Deswegen ist es nicht leicht, die richtige Abstimmung zu finden: Wahrscheinlich muss ich mit einer nicht optimalen Einstellung leben. Natürlich war der Sturz nicht gut. Ich ließ einen neuen Hinterreifen aufziehen, aber der vordere hatte bereits 17 Runden abgespult. Nachdem ich zu Boden gegangen war, ist das Motorrad noch ungefähr 200 Meter weitergefahren und in den Reifenstapel eingeschlagen. Es tut mir Leid für meine Jungs, die jetzt mehr arbeiten müssen."#w1#
Die Kohlen hat wie so oft in dieser Saison Rea aus dem Feuer geholt. "Ich habe es heute sehr genossen auf dieser Strecke zu fahren", sagt der Brite über sein Heimspiel "Es fühlt sich an, als hätte ich Glückspillen zu mir genommen, denn alles ist neu und frisch. Das Motorrad hat sofort gut funktioniert und ich fand gleich einen guten Rhythmus. Wir haben trotzdem noch einige Arbeit vor uns."
"Bodenwellen sind Bodenwellen und sie sind für alle gleich. Wir haben am Nachmittag mehr mit der Getriebeübersetzung gearbeitet, um einen guten Kompromiss zu finden. Es macht immer Spaß an eine neue Strecke zu kommen. Das Layout ist wirklich schön, nur die Bodenwellen und der Belag sind nicht optimal."
Teammanager Ronald ten Kate hat mit Rea auch in Silverstone einen heißen Sieganwärter. "Johnny war sofort schnell. Seine Erfahrung beim 8-Stunden-Rennen in Suzuka hat ihn sicher nicht verlangsamt. Heute ist es aber für alle Fahrer darum gegangen, die neue Strecke kennen zu lernen. Erst morgen werden wir mit dem Motorrad richtig arbeiten können. Max war gut unterwegs, aber als wir ihm einen neuen Reifen gaben, ist er beim Angriff auf eine schnelle Runde gestürzt. Es war ein kleiner Unfall mit einem großen Schaden. Das ist natürlich schade."

