MotoGP-Newsticker
MotoGP-Liveticker Silverstone: Bezzecchi siegt vor Zarco, Quartararo im Pech!
Die MotoGP in Großbritannien im Re-live: Bezzecchi gewinnt mit Aprilia +++ Marc Marquez Dritter +++ Quartararo mit Technikproblem +++ Bagnaia gecrasht
Nächster Halt: Aragon
Ein verrücktes und überraschendes Rennwochenende in Silverstone geht zu Ende. Pechvogel des Tages war natürlich Fabio Quartararo. Was er zu seinem technisch bedingten Ausfall in Führung liegend gesagt hat, kannst Du hier nachlesen. Und auch sonst versorgen wir Dich in unserer Motorrad-Rubrik mit den wichtigsten Reaktionen zum Rennen.
Unseren Ticker schließen wir für heute, verweisen aber schon jetzt auf die nächste Ausgabe zum Grand Prix von Aragonien, wo die Saison in knapp zwei Wochen weitergeht!
Vier Reifendruckstrafen
Nach dem Rennen haben Luca Marini, Enea Bastianini, Lorenzo Savadori und Somkiat Chantra 16 Strafsekunden erhalten, weil sie gegen die Mindestdruckregel im Vorderreifen verstoßen haben. Am härtesten trifft es Marini, der vom achten auf den 15. Platz zurückwirft.
Alle Sprint- und Grand-Prix-Sieger der Saison
Die letzten MotoGP-Sieger in Silverstone
In einer Sache bleibt sich Silverstone auch in diesem Jahr treu: Seit 2013 hat immer ein anderer Fahrer das Rennen gewonnen. Mit Marco Bezzecchi reiht sich nun der elfte verschiedene Siege in diese Liste ein (2020 und 2018 fand kein Rennen statt).
Zuschauerzahlen in Silverstone
Der Grand Prix von Großbritannien lockte in diesem Jahr insgesamt 99.328 Zuschauer an die Strecke. Die 100.000 hat man also knapp verfehlt. Bereits vor dem eigentlichen Rennwochenende kamen 24.689 Fans, am Samstag verfolgten 34.121 den actionreichen Sprinttag, und zum großen Finale am Sonntag fanden sich 40.518 Zuschauer ein.
Es war der früheste Silverstone-Grand-Prix im Kalender. Nächstes Jahr rückt der Termin wieder in den August: Das Wochenende ist für den 7. bis 9. August geplant.
Rueda: "Musste in der letzten Runde pushen"
Jose Antonio Rueda (Ajo-KTM/1.): "Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit. Ich denke, wir haben ein gutes Set-up für das Rennen mit diesem Wind gefunden. Als ich zur Führungsgruppe aufgeschlossen hatte, wusste ich: Ich muss in der letzten Runde pushen, weil dort alle noch mal alles geben und es vielleicht chaotisch wird."
"Deshalb bin ich ans Limit gegangen, um ein besseres Tempo zu fahren und einen kleinen Abstand nach hinten aufzubauen. Ich bin sehr glücklich. Ich möchte meinem Team und meiner Familie danken, die gerade zuschauen. Dieses Rennen war unglaublich – für mich und für alle, die an mich geglaubt haben."
Quiles: "Habe zu viel nachgedacht"
Maximo Quiles (CFMoto-KTM)/2.): "Es fühlt sich großartig an, ich bin so glücklich – das war ein verrücktes Rennen! Von Anfang an habe ich mir gesagt: Okay, ich muss ein gutes Ergebnis holen. Also bin ich mit viel Energie gestartet und habe die ganze Zeit versucht, in den Top 3 zu bleiben."
"Dann habe ich gesehen, dass wir eine Lücke nach hinten aufgemacht haben, und dachte: Perfekt! Aber ich glaube, das Problem war, dass ich zu viel nachgedacht habe. Ich habe überlegt: Okay, wo überhole ich ihn – in der letzten Kurve? Dann dachte ich: Nein, ich überhole auf der Geraden. Dabei wurde ich etwas nervös, bin in der Schikane weit gegangen – aber gut, ich brauche einfach noch mehr Erfahrung. Ich spüre, dass ich mich noch verbessern kann, aber ich bin superhappy mit Platz 2."
Lunetta: "Möchte mich bei Munoz entschuldigen"
Luca Lunetta (SIC58-Honda/3.): "Es ist schwer, etwas zu sagen, weil die Emotionen überwältigend sind. Aber ich möchte meinem Team danken, das immer an mich geglaubt hat – und auch mir selbst, weil ich nie aufgegeben habe, obwohl die ersten Rennen der Saison nicht so liefen, wie ich es mir vorgestellt hatte. Aber jetzt ist alles gut. Ich bin zurück – an diesem Wochenende habe ich mich gut gefühlt, schon seit Freitag, und alles ist gut gelaufen."
"Das Rennen war schwierig. Ich möchte mich bei Munoz entschuldigen – es war nicht meine Absicht, was passiert ist. Aber ich bin super glücklich. Ich möchte meinem Großvater 'Ciao' sagen, auch meiner ganzen Familie. Und ich möchte dieses Rennen einer Person widmen, die immer bei mir zu Hause ist und auf mich wartet, wenn ich zurückkomme. Ich will einfach allen 'Hallo' sagen und mich ganz herzlich bedanken."
Moto3: Strafe für Furusato
Für die Kollision mit Piqueras wird Furusato im Nachgang mit einer Zeitstrafe von drei Sekunden belegt. Das wirft in aufgrund der engen Abstände im Feld von Platz vier auf Rang zwölf zurück.
Moto3: Die restlichen Platzierungen
Perrone beendet das Rennen als Sechster. Dahinter reihen sich Almansa, Pini, Yamanaka und Perez ein. Die restlichen Punkteränge gehen an Carraro, Ogden, Roulstone, Buchanan und Rossi. Insgesamt 21 Fahrer sehen die Zielflagge. Neben den gestürzten Kelso, Munoz und Piqueras haben Foggia und Esteban vorzeitig abgestellt.
Moto3: Rueda hauchdünn zum Sieg
Am Ende läuft es auf ein Duell zwischen Rueda und Quiles hinaus, die sich auf der letzten Runde nichts schenken. Am Ende hat Rueda die Nase hauchdünn vorn. Im Ziel trennen ihn und Quiles nur 46 Tausendstel.
Rueda gewinnt also nach einer Aufholjagd vom letzten Startplatz vor Quiles und baut seine Führung in der Gesamtwertung auf satte 50 Punkte aus. Lunetta wird Dritter, gefolgt von Furusato. Der rempelt im Schlusssprint noch Piqueras von der Strecke. Ob das eine Strafe nach sich zieht? Carpe komplettiert die Top 5.
Moto3: Schlussphase
Die vorletzte Runde läuft und Rueda liegt wieder vorn. Aber sicher ist hier noch niemand. Quiles, Perrone, Lunetta, Almansa, Piqueras, Pini und Furusato sind dran und haben alle noch Chancen auf das Podest.
Moto3: Rueda mischt mit
In Runde zwölf schnuppert Rueda zum ersten Mal Führungsluft. Wir erinnern: Er ist aufgrund einer Strafe von ganz hinten gestartet! Lange kann er sich aber nicht an der Spitze halten, Quiles macht ihm die Führung streitig.
Moto3: Almansa vorn, aber ...
Almansa kann sich in Führung halten, auch weil dahinter weiter hart gekämpft wird. Nach zehn von 15 Runden hat gut vier Zehntel Vorsprung. Doch im Windschatten schiebt sich das Feld direkt wieder enger zusammen.
Noch zwölf Fahrer sind im Rennen um die Podestplätze.
Moto3: Enges Spitzenfeld
Die Überholmanöver und Führungswechsel in diesem Rennen lassen sich kaum zählen. Noch immer reicht die Spitzengruppe bis Platz 14, wo nach seiner Long Lap jetzt Lunetta fährt. Vorne hat Almansa das Kommando übernommen, fragt sich nur, wie lange ...

