• 30.08.2007 06:14

  • von Johannes Orasche

Kawasaki: Scheinhelige Enttäuschung

Bei Kawasaki gab es von oberster Stelle Bekundungen der Enttäuschung über den Weggang von de Puniet - aber ist es tatsächlich so

(Motorsport-Total.com) - Die offiziellen Presseaussendungen von Kawasaki klangen nach dem Abschied von Randy de Puniet sehr verbittert. Vor allem Projektleiter Yoda verhehlte seine nicht. Tatsache ist, dass Kawasaki bereits nach dem Brünn-GP ein Treffen mit Shinya Nakano organisiert hat und dazu angeblich auch den ehemaligen Teamchef Harald Eckl als Vertrauten des Japaners hinzugezogen haben soll.

Titel-Bild zur News: Ichiro Yoda

Projektleiter Ichiro Yoda beklagte den Abgang von de Puniet

Nakano war drei Jahre lang unter der Leitung von Eckl bei Kawasaki unter Vertrag. Zum Zeitpunkt des Treffens standen bei Kawasaki offiziell nur West und de Puniet zur Wahl. Von Shinya Nakano war noch keine Rede. Es scheint aber eher so, dass es de Puniet war, der wirklich enttäuscht war von der Vorgangsweise bei Kawasaki und danach schnell gehandelt hat.#w1#

Michael Bartholemy spricht jetzt, nachdem die Fronten geklärt sind, gegenüber der Fachpresse wieder von klaren Vorteilen für West, der in wenigen Rennen fast gleich viele Punkte gesammelt hat wie de Puniet über zwei Drittel der Saison. Übrigens: Wests Verpflichtung soll bereits heute offiziell bekannt gemacht werden.