Jordi Torres kritisiert die Machenschaften in der MotoGP

(Motorsport-Total.com) - Jordi Torres gilt als einer der sympathischsten und ehrlichsten Fahrer im Profisport. Der Spanier setzte sich 2013 in der Moto2 in Szene, als er für das Aspar-Team den Deutschland-Grand-Prix auf dem Sachsenring gewann. Doch nach einer durchwachsenen Moto2-Saison 2014 fand Torres keinen Platz mehr in der Moto2 und entschied sich für den Wechsel in die Superbike-WM. Diese Entscheidung hat der "Spanische Elvis" bisher nicht bereut.

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Grand-Prix-Vergangenheit: Jordi Torres fuhr von 2011 bis 2014 in der Moto2-WM Zoom

"Ich liebe diese Meisterschaft. Es gibt hier sehr viele tolle Leute. Ich bin sehr froh hier. Ich denke, meine Zeit im Grand-Prix-Sport ist vorbei. Man weiß ja nie, was passiert, aber ich strebe keine Rückkehr an", erklärt der BMW-Pilot im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Im von den Briten und Italienern dominierten Superbike-WM-Fahrerlager ist Torres ein wahrer Farbtupfer. "Ich habe hier sehr viele nette Menschen kennengelernt. Es ist eine große Familie. Jeder zieht in die gleiche Richtung. In der MotoGP wollen nicht alle das gleiche", ärgert sich Torres. "Es gibt viele Leute, die unbedingt ins Fernsehen möchten. Das ist hier anders. Hier wollen alle, dass es eine saubere Meisterschaft ist. Zwischen den Fahrern gibt es keine Probleme. In der MotoGP können sich einige Fahrer nicht riechen."

Während die Spanier in der MotoGP den Ton angeben, ist Torres in der Superbike-WM ein Außenseiter. "Wir sind hier drei Spanier. Es ist wie ein kleiner Clan. Wir unterhalten uns immer am Nachmittag zusammen", berichtet Torres. "Dieses Fahrerlager ist mehr oder weniger zur Hälfte italienisch und zur anderen Hälfte britisch. Ich lerne Italienisch."