Eugene Laverty: "Wir sprechen auch mit Ducati"
Eugene Laverty kämpft weiterhin um einen Aufstieg in die MotoGP und bringt als Alternative zu Aspar nun auch Ducati ins Spiel
(Motorsport-Total.com) - Aktuell kämpft Eugene Laverty mit Aprilia um den Titel in der Superbike-Weltmeisterschaft, doch hinter den Kulissen arbeitet der Ire geschäftig an seiner Zukunft. Laverty möchte 2014 auf jeden Fall in die MotoGP wechseln. Derzeit deutet vieles darauf hin, dass er einen Platz im Aspar-Team finden könnte, doch nun bringt Laverty noch eine zweite Alternative ins Spiel. "Wir sprechen auch mit Ducati", wird der Ire von der 'BBC' zitiert.

© Aprilia
Eugene Laverty kokettiert mit einem Wechsel zu Ducati Zoom
Sollte dies zutreffen, könnte es sich lediglich um einen Platz im Pramac-Team handeln, da im Werksteam der Italiener Cal Crutchlow und Andrea Dovizioso für 2014 gesetzt sind. Möglicherweise möchte Laverty mit dieser Aussage aber auch nur ein wenig Druck auf Aprilia ausüben, denn von der Entscheidung des italienischen Herstellers hängt auch seine persönliche Zukunft ab.
Die Entscheidung über ein größeres Engagement der Italiener in der MotoGP ist nach wie vor offen. Zur Debatte steht weiterhin ein verkappter Werkseinsatz über das Aspar-Team. Dort könnte Laverty eine Fahrerpaarung mit Nicky Hayden bilden, dessen Bestätigung durch das Team von Jorge Martinez nur noch eine Frage der Zeit ist. Bei Aspar könnte Laverty das ihm wohlbekannte Superbike von Aprilia fahren, das in leicht modifizierter Form unter dem Namen ART in der CRT-Klasse der MotoGP eingesetzt wird.
Allerdings ist auch ein Verbleib von Aprilia in der Superbike-Weltmeisterschaft noch nicht vom Tisch. In diesem Fall könnte Lavertys MotoGP-Traum platzen. Das Warten auf die Bekanntgabe des Aprilia-Programms für 2014 zehren zunehmend an den Nerven des Iren: "Es gibt viele Verzögerungen, Politik spielt dabei auch eine Rolle", sagt Laverty. "Hoffentlich bekommen wir das in den nächsten Wochen aussortiert."

