Domenicali: Die Zukunft gehört Ducati!
2008 ist Ducati an Valentino Rossi gescheitert, doch Claudio Domenicali geht davon aus, dass sein Team in Zukunft wieder WM-Titel gewinnen wird
(Motorsport-Total.com) - Mit Überflieger Casey Stoner hat Ducati 2007 souverän den MotoGP-WM-Titel gewonnen, doch im Vorjahr reichte es für den Australier und den italienischen Hersteller nur zu Platz zwei. Nach dem Auftaktsieg in Katar stolperte Ducati vor zu viel Selbstbewusstsein von einer Pleite in die nächste - und der Siegeszug im Sommer kam zu spät.
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Casey Stoner und Nicky Hayden: Gehört dem Ducati-Team die Zukunft?
"Wir haben sechs Rennen gewonnen, sind neunmal auf Pole-Position gestanden und haben neun schnellste Rennrunden hingelegt. Wenn nicht Valentino Rossi nach zwei schwierigen Jahren so stark wie nie zuvor zurückgeschlagen hätte, dann hätten wir unseren WM-Titel bestimmt erfolgreich verteidigt", blickte Ducati-Sportchef Claudio Domenicali im Rahmen der Wrooom-Medientage in Madonna di Campiglio noch einmal auf die Saison 2008 zurück.#w1#
Umso zuversichtlicher ist der Italiener für die Zukunft, schließlich ist Stoner ein Versprechen für viele Jahre: "Aufgrund der guten Resultate des Vorjahres und aufgrund der Tatsache, dass Casey immer noch erst 23 Jahre alt ist, dass er noch großes Potenzial hat, bin ich optimistisch, dass wir gute Ergebnisse einfahren werden. Sobald die Enttäuschung einmal verarbeitet ist, werden wir auch die Saison 2008 positiv beurteilen."
Ducati-Neuzugang Nicky Hayden ist mit 27 Jahren zwar schon etwas älter, gemessen an seiner MotoGP-Erfahrung aber ebenfalls noch ein Jungspund. Ducati erwartet sich viel von ihm: "Nicky war von Anfang an sehr gefügig. Von der Einstellung her passt er perfekt zu unserem Motto, niemals aufzugeben. Wir finden, dass er der ideale Teamkollege für Casey ist. Ich bin mir sicher, dass er dabei helfen wird, einen positiven Teamgeist zu entwickelt", so Domenicali.
Verdient habe sich Hayden diese Vorschusslorbeeren aufgrund eines Schlüsselverhaltens bei seinen ersten Tests für Ducati: "Er fing mit der richtigen Einstellung an, denn beim ersten Test in Valencia hatte er mehr Probleme als erwartet. Am Ende des Dezember-Tests lag er nur noch ein paar Hundertstelsekunden hinter der drittschnellsten Rundenzeit. Das ist eine ermutigende Entwicklung", sagte Domenicali abschließend.
