• 18.07.2016 13:13

  • von Sebastian Fränzschky & David Emmett

Crutchlow über Red-Bull-Ring: "Nicht die schönste Strecke"

LCR-Pilot Cal Crutchlow hat Sorgenfalten, wenn er an den Österreich-Grand-Prix denkt und geht davon aus, dass die Honda-Piloten Schwierigkeiten bekommen

(Motorsport-Total.com) - Bevor die MotoGP-Piloten in die Sommerpause gehen können, steht ein Test auf dem Red-Bull-Ring in Österreich auf dem Plan. Cal Crutchlow wird mit seiner Honda RC213V vor Ort sein. Der Brite, der am Sachsenring ein beherztes Rennen fuhr und Zweiter wurde, freut sich auf seine ersten Runden in Österreich, möchte beim Test aber so schnell wie möglich den Plan abarbeiten, um nach Hause zu seiner hochschwangeren Frau Lucy zu reisen.

Titel-Bild zur News: Cal Crutchlow

Österreich-Grand-Prix: Cal Crutchlow sorgt sich um die Sicherheit in Spielberg Zoom

"Ich werde in Österreich testen, hoffe aber, dass ich zeitig weiterreisen kann. Wir haben keine neuen Teile für den Test. Es geht einzig darum, den Kurs zu lernen. Wir werden sicher einige Details am Motorrad und Reifen für Michelin testen, doch ich möchte so zeitig wie möglich nach Hause. Wir hatten ein gutes Rennwochenende. Deshalb hoffe ich, dass ich zeitig abreisen kann", bemerkt der Brite.

Der Red-Bull-Ring gefällt Crutchlow auf den ersten Blick nicht besonders gut: "Es ist nicht die schönste Strecke der Welt", hält der ehemalige Supersport-Weltmeister fest und fürchtet die Beschleunigungszonen: "Ich freue mich, aber der Kurs dürfte unserem diesjährigen Motorrad nicht besonders gut liegen. Wir wissen, dass die Honda-Piloten im Moment auf den Geraden ihre Schwierigkeiten haben."


Fotos: Honda: Marquez und Pedrosa in Spielberg


Und auch die Sicherheit ist ein Thema: "Wir haben in der Sicherheitskommission über die Randsteine und die allgemeine Sicherheit der Strecke gesprochen. Ich bin gespannt, wie es am Dienstag und Mittwoch ist. Natürlich freuen wir uns auf neue Strecken. Einige Fahrer können sich bestimmt Vorteile erarbeiten", grübelt Crutchlow.

"Es wird eine etwas andere Pause als sonst. Für mich wird es vermutlich gar keine Pause sein. Ich werde wohl ganz ohne Schlaf zum nächsten Rennen reisen und dort ausschlafen", bemerkt der werdende Vater und scherzt: "Lucy wird mich fragen, warum ich schon Dienstag losmache (lacht; Anm. .d.Red.). Nein, wir freuen uns sehr."