Stefan Bradl: Keine Teilnahme am Test in Österreich

Aufgrund der Gehirnerschütterung haben die Ärzte Stefan Bradl Ruhe verordnet - Deswegen kann der Deutsche die zweitägigen Tests in Österreich nicht bestreiten

(Motorsport-Total.com) - Stefan Bradl konnte nicht an seinem Heimrennen auf dem Sachsenring teilnehmen. Der 26-jährige MotoGP-Fahrer kam im verregneten Warmup in seiner dritten Runde in Kurve sieben schwer zu Sturz. Nach der Erstuntersuchung in der Clinica Mobile wurde Bradl ins Klinikum Chemnitz gebracht, wo mittels einer Computertomographie bis auf eine Gehirnerschütterung keine weiteren ernsthaften Verletzungen diagnostiziert wurden.

Bild aus dem Warmup: Kurz darauf passiert Stefan Bradl der heftige Sturz Zoom

Trotzdem erhielt der Deutsche von den Ärzten keine Freigabe für das Rennen. Auch seine Teilnahme an den zweitägigen Testfahrten am Dienstag und Mittwoch dieser Woche auf dem Red-Bull-Ring in Österreich musste Bradl absagen. Die Ärzte haben ihm mindestens eine Woche absolute Ruhe verordnet.

Sein Aprilia-Teamkollege Alvaro Bautista kam im Flag-to-Flag-Rennen als Zehnter ins Ziel. Teamchef Romano Albesiano bedauert, dass Bradl für das Rennen ausgefallen war. "Mit Stefan hätten wir ein besseres Rennen fahren können, weil wir mit beiden Fahrern eine unterschiedliche Strategie probieren hätten können", glaubt der Italiener.

"Es wäre schön gewesen, wenn er sein Heimrennen gefahren wäre. In den Trainings hat er sehr gute Anzeichen gezeigt. Ich wünsche ihm alles Gute, damit er sich rasch erholt", schickt der Teamchef Genesungswünsche nach Bayern. Bradl kann sich nun einige Zeit lang erholen, denn der Grand Prix von Österreich findet am 14. August statt.