Avintia weiterhin Schlusslicht

Die FTR-Kawasakis von Ivan silva und Yonny Hernandez beendeten den Test in Jerez als 21. und 22. - Abstand zwischen den CRT-Maschinen ist gering

(Motorsport-Total.com) - Obwohl Ivan Silva und Yonny Hernandez ganz unten in der Zeitentabelle standen, war man bei Avintia recht zufrieden. Mit einer Zeit von 1:42.446 Minuten fehlten Silva lediglich drei Zehntelsekunden auf Ex-Yamaha-Werkspilot Colin Edwards, der mit seiner Suter-BMW immerhin 17. war. Die geringen Abstände der CRT-Piloten lassen auf ein ausgeglichenes Feld schließen. Einzig Randy de Puniet entkam seinen Kollegen etwas und fuhr mit 1;40.601 Minuten in seiner eigenen CRT-Welt.

Titel-Bild zur News: Ivan Silva

n Ivan Silvas Motorrad wurde beim abschließenden MotoGP-Test viel gearbeitet

"Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden", bilanziert Avintia-Teamchef Raul Romero. "Wir konnten einen weiteren Schritt machen und beweisen, dass wir uns mit den anderen CRT-Teams messen können. Es gibt immer noch Raum für Verbesserungen, was uns motiviert. Man muss bedenken, dass viele Teams schon lange zusammenarbeiten, während wir gerade erst begonnen haben."

"Ivan konnte seine Zeit heute verbessern. Yonny hat viel Zeit mit der Elektronik und dem Ersatzmotorrad verbracht, damit das für Kater bereit ist. Wir haben keine großen Probleme oder Unfälle gehabt. Ich bin auf das gesamte Team und dessen Bemühungen sehr stolz", so Romero.

"Wir haben heute tolle Arbeit geleistet. Das Ergebnis ist positiv", lobt Silva. "Wenn wir noch ein paar Kleinigkeiten hätten aussortieren können, für die wir keine Zeit hatten, hätte ich meine 42er-Zeiten weiter verbessert. Doch es spielt keine Rolle. Das schaffen wir schon noch. Wir gewöhnen uns an das Motorrad und jede Änderung hält eine Information bereit, die uns bei der Entwicklung hilft."


Fotos: MotoGP-Tests in Jerez


"Ich habe viel an der Front gearbeitet und konnte Verbesserungen erzielen. Dafür haben wir am Heck aber etwas Führung verloren", analysiert Silva. "Man muss aber bedenken, dass wir das Motorrad mit einem leeren Blatt Papier begonnen haben. Das erfordert viel Arbeit. Unser Tempo ist gut und ausgeglichen, was im Rennen nützlich sein wird."

Teamkollege Hernandez fehlte etwa eine halbe Sekunde auf Silva. "Ich konnte unter 1:43 fahren, muss mich aber weiter verbessern", bemerkt er. "Wir haben lange am Ersatzmotorrad gearbeitet und viel Zeit investiert. Zudem haben wir an der Elektronik gearbeitet und werden langsam wettbewerbsfähig. Ich bin gespannt, weil wir uns langsam mit den anderen CRT-Teams messen können, aber immer noch viel Raum für Verbesserungen haben. De Puniet ist es gelungen, etwas davonzuziehen. Doch wir werden ihn wieder einfangen."