Redding macht Spa mit einem BMW M3 unsicher

(Motorsport-Total.com) - Moto2-Leader Scott Redding vergnügte sich zwischen den Rennen in Barcelona und Assen auf vier Rädern. In Spa-Francorchamps war der Brite mit dem VIP-Taxi der DTM, einem BMW M3 GT4, unterwegs, der anfangs Hilfe von Martin Scheiff erhielt. "Ich habe es sehr genossen. Es war nicht halb so beängstigend, wie ich dachte", bemerkt Redding. "Es war toll, dass Martin neben mir saß und mir Hinweise zu den Linien, Bremspunkten und Beschleunigungspunkten geben konnte, weil das schnelle Fahren mit einem Auto nicht mit dem Motorrad zu vergleichen ist."

© Marc VDS

Moto2-Pilot Scott Redding möchte vorerst nicht zu den Autos wechseln Zoom

Scheiff stellte seinem Schüler ein gutes Zeugnis aus: "Er fuhr zwar noch nicht mit einem Auto auf einer Rennstrecke, doch man kann sagen, dass er ein Racer ist. Er hatte ein gutes Gefühl fürs Auto. Man musste ihm alles nur einmal erklären und dann setzte er es um. Nach wenigen Runden musste ich ihm nichts mehr beibringen. Nun geht es nur noch darum, mehr Erfahrung aufzubauen."

Nach einigen Stints am Samstag, die im Trockenen stattfanden, musste Redding am Sonntag mit dem typischen Ardennen-Wetter zurechtkommen. "Ich wusste nicht so recht, was ich im Nassen erwarten kann. Martins Hinweise waren aber sehr passend. Verglichen mit dem Motorrad war die Haftung mit Regenreifen beim Auto unglaublich hoch", schildert der Kalex-Pilot, der in der laufenden Saison bereits zwei Rennen gewann.

"Es dauerte nicht lange, ein Gefühl für die Bedingungen zu entwickeln. Ich war ein bisschen enttäuscht, als wir am Kurs ankamen und es regnete. Doch das Auto machte im Nassen genauso viel Spaß wie im Trockenen. Ich habe es sehr genossen", so Redding. Einen Wechsel auf vier Räder schließt der Brite aber momentan aus. "Das Fahren im Auto war eine tolle Erfahrung, die ich sehr genossen habe. Doch ich bin im Herzen ein Motorrad-Racer, kein Auto-Racer."