IMSA gibt Fehler zu: Darum wurden die 24h von Daytona zu früh beendet!

Teams. Fahrer und Fans erwarteten bei den 24h von Daytona 2024 einen Showdown über eine Runde, doch dann fiel die Zielflagge - Ein Fehler, wie die IMSA einräumt

(Motorsport-Total.com) - Die 24 Stunden von Daytona 2024 gipfelten in einem erbitterten Duell zwischen dem #7 Penske-Porsche und dem #31 Action-Express-Cadillac. Das Live-Timing im Fernsehen zeigte noch zwei verbleibende Runden an und Fans, Teams und Fahrer erwarteten einen spannenden Showdown in der GTP-Kategorie der IMSA-Serie, als plötzlich die schwarz-weiß-karierte Zielflagge geschwenkt wurde.

Titel-Bild zur News: Matt Campbell, Felipe Nasr, Josef Newgarden

Die Zielflagge bei den 24h von Daytona fiel zu früh Zoom

Der Penske-Porsche hatte gewonnen, doch die Verwirrung war groß! Waren die 24 Stunden wirklich schon um? Nein, wie die IMSA nun in einem offiziellen Statement einräumt.

Ein Fehler der Rennleitung führte dazu, dass die 2024er Ausgabe des Langstreckenklassikers in Florida eine Runde zu früh beendet wurde, weil die beiden GTP-Fahrzeuge an der Spitze durch zu frühes Schwenken der Zielflagge die geplante Distanz von 24 Stunden nicht erreichten. Felipe Nasr und seine Teamkollegen Dane Cameron, Josef Newgarden und Matt Campbell gewannen das Rennen dennoch, Cadillac musste sich geschlagen geben.

Falsches Auto sieht die weiße Flagge

Allerdings war die weiße Flagge, die in den USA die letzte Runde eines Rennens einläutet, eine Runde zuvor viel zu früh geschwenkt worden. Diese wurde allerdings dem GTD-Führenden gezeigt, der mit seinem GT3-Fahrzeug viele Runden hinter dem GTP-Feld lag.

Immerhin passte das, denn der Sieger der GTD-Wertung hatte am Ende 24:03,261 Stunden auf der Uhr, aber dieses Auto hätte nie die weiße Flagge sehen dürfen. Nasr wurde 1:35,277 Minuten zu früh von der Zielflagge im D-Bogen des Daytona International Speedway empfangen.

Das Reglement besagt, dass die Flagge das Rennen in jedem Fall beendet, auch wenn sie aufgrund eines Fehlers zu früh gezeigt wird. Tom Blomqvist kam im Cadillac mit der Startnummer 31 2,112 Sekunden hinter dem Brasilianer als Zweiter ins Ziel.

IMSA gesteht Fehler ein

Inzwischen hat sich die IMSA mit einem Statement an die Öffentlichkeit gewandt: "Aufgrund eines Fehlers der Rennleitung wurde die weiße Flagge mit etwas weniger als drei Minuten auf der Uhr gezeigt. Daher sah das GTP-Auto mit der Startnummer 7 die Zielflagge mit noch 1:35,277 Minuten auf der Uhr, wodurch das Rennen eine Runde früher als geplant beendet wurde."

"Artikel 49 des IMSA-Reglements besagt, dass das Rennen auch dann beendet ist, wenn die Zielflagge versehentlich oder aus anderen Gründen vor dem Ende der geplanten Distanz gezeigt wird." Verwirrung herrschte auch bei den Kommentatoren - sowohl in den USA als auch in Deutschland.

Auch die Teams waren überrascht, weshalb Penske-Präsident Tim Cindric seinen Fahrer anwies, auch nach der Zieldurchfahrt weiter Gas zu geben, bis er sicher war, dass das Rennen tatsächlich beendet war. "Ich war auch verwirrt", gibt Nasr zu.

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