Ferrari macht in Daytona den Hattrick perfekt: "Waren schon oft nah dran!"

Ferrari hat nach den 24h Le Mans und den 24h Nürburgring nun auch die 24h Daytona gewonnen - in der GTD-Pro machte Risi Competizione den Hattrick perfekt

(Motorsport-Total.com) - Ferrari hat allen Grund zum Feiern, denn nach den Siegen bei den 24h Le Mans und den 24h Nürburgring haben die Italiener nun den Hattrick perfekt gemacht. In der Kategorie GTD-Pro gewannen Daniel Serra, Davide Rigon, Alessandro Pier Guidi und James Calado im #62 Ferrari 296 GT3 von Risi Competizione die 24h von Daytona in der Kategorie GTD-Pro. Ganze zehn Jahre hatte die Traditionsmarke auf einen Sieg im "Sunshine-State" Florida gewartet, im Jahr gewann Level 5 mit dem Ferrari 458 GT3 in der GTD.

Titel-Bild zur News: Daniel Serra, Davide Rigon, Alessandro Pier Guidi, James Calado

Ferrari feiert zum ersten Mal seit zehn Jahren einen Klassensieg in Daytona Zoom

Langstrecken- und Kundensportchef Antonello Coletta freut sich über den Erfolg von Ferrari beim Langstreckenklassiker in Daytona und sagt: "Der Sieg bei den 24 Stunden von Daytona nach dem schwierigen Debüt des 296 GT3 auf dieser Strecke im vergangenen Jahr zeigt die unglaubliche Arbeit der Ingenieure, der technischen Partner sowie des gesamten Teams und der Fahrer, die alles gegeben haben, um den 296 GT3 konkurrenzfähig zu machen."

Der Italiener lobt auch die Zuverlässigkeit der fünf GT3-Boliden, die in den beiden GTD-Klassen an den Start gingen, denn alle Fahrzeuge sahen in Daytona nach 24 Stunden die Zielflagge. "Das war eine echte Genugtuung", sagt Coletta, der den Hattrick feiert: "Wir haben zuvor die 24 Stunden von Le Mans mit dem 499P und die 24 Stunden auf dem Nürburgring mit dem 296 GT3 gewonnen. Das zeigt, dass Ferrari die Königin des Langstreckensports ist."

Ferrari feiert GTD-Pro-Erfolg

Ferdinando Cannizzo, Chef der Langstreckenabteilung von Ferrari, fügte hinzu: "Der Sieg in Daytona ist ein großartiges Ergebnis, aber was uns besonders stolz macht, ist, dass alle fünf Autos ins Ziel gekommen sind. Sie waren zu jedem Zeitpunkt des Rennens konkurrenzfähig und wir haben sowohl die Leistungsfähigkeit als auch die Zuverlässigkeit des 296 GT3 unter Beweis gestellt." In den beiden GT3-Klassen standen insgesamt zwei Ferrari-Teams auf dem Podium, wobei AF Corse in der GTD den zweiten Platz belegte.

Daniel Serra scheint nach dem Sieg in der GTD-Pro eine große Last von den Schultern gefallen zu sein, denn der Italiener erklärt: "Ich habe schon so lange versucht, hier zu gewinnen und war schon einige Male ganz nah dran. Wenn man mich zu Beginn des Jahres nach meinem Ziel gefragt hätte, dann wäre es der Sieg in Daytona gewesen, denn es war das erste 24-Stunden-Rennen, an dem ich seit langer Zeit teilgenommen habe. Es ist ein ganz besonderer Sieg für mich und einer der schönsten Momente meiner Karriere."

Auch Davide Rigon feierte den Sieg in Daytona, nachdem er zuvor nur einen Langstreckenklassiker, die 24 Stunden von Spa, gewonnen hatte. Nun konnte sich der Italiener auch in Daytona in die Siegerliste eintragen. "Ich bin in Daytona schon dreimal Zweiter geworden, aber jetzt ist dieser Traum endlich wahr geworden. Wir haben uns akribisch auf das Rennen vorbereitet, ein Abenteuer, das vor einem Jahr mit der Einführung des neuen 296 GT3 begann."

Risi wieder an der Spitze

Alessandro Pier Guidi ist überglücklich, nach zehn Jahren wieder in Daytona gewonnen zu haben. "Es hat lange gedauert", sagt der Italiener. "Ich bin sehr glücklich, dieses Ziel mit dem 296 GT3 erreicht zu haben." Der Langstreckenspezialist sprach von einem "schwierigen Rennen", das vor allem zu Beginn "kompliziert" gewesen sei. Im Verlauf der 24 Stunden habe Ferrari jedoch "perfekt" agiert und sich so einen großen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschafft.

James Calado freut sich über das "großartige Ergebnis", das Ferrari "einen guten Start ins neue Jahr" beschert habe. Miguel Molina, der im AF Corse Ferrari mit der Startnummer 21 den zweiten Platz in der GTD-Wertung holte, sagt: "Es war ein langes Rennen, das wie immer in den letzten Minuten entschieden wurde. Wir haben das Auto über 24 Stunden gut im Griff gehabt und dafür möchte ich dem gesamten Team gratulieren. Wir hatten das Zeug zum Sieg, aber am Ende hat es leider nicht geklappt. Platz zwei bei einem so wichtigen Rennen macht mich trotzdem glücklich."

Laurin Heinrich, Michael Christensen, Daniel Serra, Davide Rigon, Alessandro Pier Guidi, James Calado, Bryan Sellers, Neil Verhagen, Sheldon van der Linde

Ferrari feiert den Sieg in der GTD-Pro Zoom

Für Risi Competizione war es der zweite Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans, der erste gelang dem Team 2002 in der Klasse SRP2 mit einem LolaB2K/40 Nissan. Teamchef Guiseppe Risi erklärte während der Übertragung im IMSA-Radio, dass es sein Ziel sei, mit einem 499P-Hypercar in der GTP-Klasse der IMSA-Serie anzutreten. Ferrari sei aber frühestens ab 2025 bereit, Kundenteams mit dem Auto zu beliefern. Zudem müsse das Team zunächst die finanziellen Hürden eines möglichen GTP-Programms meistern.

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