Ecclestone lästert: Ein paar Kröten und tschüss!

(Motorsport-Total.com) - Die Formel E ist der Neuling auf dem Markt der Motorsportwelt. Die neue Elektroserie des Automobilweltverbandes FIA steckt mitten in ihren Vorbereitungen für die im September beginnende Debütsaison und kann bereits viel Unterstützung aus der Szene vorweisen. Viele ehemalige Formel-1-Piloten interessieren sich für die Serie, doch eine Konkurrenz zur Königsklasse - das betont man immer wieder - soll die Formel E nicht darstellen.

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Formel E? Bernie Ecclestone ist von der Serie absolut nicht überzeugt Zoom

Und das wird sie auch nicht, glaubt jedenfalls Bernie Ecclestone. Der Formel-1-Boss ist davon überzeugt, dass die neue Elektroserie schon bald wieder von der Bildfläche verschwunden sein wird - wie andere Versuche vor ihr, wenn man an die A1GP-Serie oder die SuperLeague Formula denkt. Der Brite meint, dass sich die Organisatoren nur bereichern wollen: "Für sie ist das eine kommerzielle Sache", erklärt der 83-Jährige beim 'Zone One Radio'.

"Einer oder zwei von ihnen werden ein paar Kröten machen, und dann war es das", lästert er weiter. Ecclestone ist sich sicher, dass das Konzept der Rennen in den großen Innenstädten dieser Welt nicht funktionieren kann: "Ich kann nicht sehen, dass es jemals klappt. Ich weiß, wie viel es kostet, ein Straßenrennen auszurichten." Bislang hat die Formel E ein gutes Städteaufgebot präsentieren. Unter anderem will man in London, Monaco, Berlin oder Peking fahren.

Neben Bernie Ecclestone haben sich bereits weitere Figuren aus der Formel 1 negativ über die Formel E geäußert. So glaubt auch Sebastian Vettel nicht an eine Zukunft der Elektroserie, ihm fehlt der nötige Sound. Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost bezeichnete sich selbst gar als "altmodisch", weil er ebenfalls nichts mit der neuen Serie anfangen kann.