Wurz fordert GPDA zur Japan-Hilfe auf
Ex-Grand-Prix-Pilot Alexander Wurz will gemeinsam mit der Fahrergewerkschaft GPDA ein Hilfsprojekt für Japan auf die Beine stellen
(Motorsport-Total.com) - Der ehemalige Grand-Prix-Pilot Alexander Wurz findet, dass sich die Formel 1 um Hilfeleistungen für die Menschen im von einer verheerenden Erdbeben- und Atomkatastrophe betroffenen Japan einsetzen sollte. Der Österreicher will sich dafür persönlich engagieren und seine Fahrerkollegen ebenfalls zu Hilfeleistungen überreden.

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Alexander Wurz verfolgt die Entwicklung der Lage in Japan ganz genau
Über Twitter beschwerte sich Wurz heute Nachmittag, dass sein Flug zum Zwölf-Stunden-Rennen in Sebring wegen schlechten Wetters in Monte Carlo verspätet ist, "doch das ist jetzt nebensächlich. Ich komme einfach nicht von den Japan-Nachrichten weg", schreibt er und fügt an: "Ich werde helfen und die GPDA so schnell wie möglich kontaktieren, um alle Formel-1-Fahrer zu vereinen und für Unterstützung zu sorgen. Alle Formel-1-Fahrer lieben Japan!"
Am Freitag hatte der Chef der Fahrsicherheitsfirma Test & Training International sein Mitgefühl zum Ausdruck gebracht, aber auch vor anderen Dingen gewarnt: "Trotz all der Tragödien um uns herum sollten wir nicht vergessen, dass die häufigste Todesursache von jungen Menschen Verkehrsunfälle sind. Wir müssen uns verantwortungsbewusst verhalten", so Wurz.
Außerdem beobachtet er weiterhin die Lage in Bahrain: "Mein Freund dort hat mir gesagt, dass das Land immer noch instabil ist und wirtschaftlich in einer tiefen Krise steckt. Er sagt, dass es richtig war, das Formel-1-Rennen abzusagen."

