• 28.02.2007 12:33

Wurz erwartet keine Podestplätze aus eigener Kraft

Trotz der positiven Wintertestfahrten glaubt Alexander Wurz nicht, dass Williams schon aus eigener Kraft auf das Podium fahren kann

(Motorsport-Total.com) - Alexander Wurz glaubt zwar, dass seinem Williams-Team mit dem neuen FW29-Chassis und dem Toyota-Motor ein Sprung nach vorne gelungen ist, eine Sensation erwartet der langjährige Testfahrer bei seinem Comeback aber nicht. Vor allem Podestplätze aus eigener Kraft seien zum jetzigen Zeitpunkt nicht realistisch.

Titel-Bild zur News: Alexander Wurz

Alex Wurz geht optimistisch, aber auch realistisch in seine erste Saison seit 2000

"Im Augenblick sehe ich uns nicht so stark, dass wir aus eigener Kraft aufs Podest fahren können", erklärte er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur 'APA'. "McLaren, BMW, Ferrari und Renault sind vor uns. Wenn die alle standfest sind und ins Ziel kommen, wird es schon ein ganz harter Kampf um Punkte mit Honda und Toyota. Es wird eine sehr harte Saison, kein Honiglecken, aber eine coole Herausforderung."#w1#

Wurz hat seine bisher letzte Saison als Grand-Prix-Fahrer 2000 bei Benetton bestritten, 2005 kam er als Ersatzmann für Juan Pablo Montoya bei McLaren-Mercedes zu einem Gaststart in Imola. Umso mehr freut er sich auf sein großes Comeback am 18. März in Australien - und er hofft auf eine gute Leistung: "Ich will mit dem Team gemeinsam eine bessere Performance zeigen als im Vorjahr - ein Aufgabe, die nicht immer in Resultaten messbar ist. Wir wollen auf alle Fälle so wenige Fehler wie möglich machen."

"Im Augenblick bin ich recht ruhig, aber ich freue mich schon sehr, wenn in Australien die Nervosität dazu kommt. Genau das ist ja das Schöne am Rennfahren", gab der 33-Jährige weiter zu Protokoll. "Aber angespannt im Sinne des Wortes will ich nicht sein. Das Schönste ist es, eine Mischung aus innerer Lockerheit und Gelassenheit mit leichter Aufregung und Nervosität zu spüren."