Honda unterstützt Sparmaßnahmen der FIA

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich sind die Diskussionen über die zukünftige Gestaltung der Formel 1 inzwischen beigelegt, doch wie man sich vorstellen kann, gibt es nur nach außen hin einen Konsens, mit dem alle glücklich zu sein scheinen. In Wahrheit steht jedoch nur die Grundrichtung für die kommenden Jahre fest, im Detail gibt es sehr wohl noch unterschiedliche Ansichten.

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Honda hat sich inzwischen mit den Ideen der FIA weitgehend angefreundet

Vor allem Honda war in den vergangenen Jahren eines der Teams, welches für eine möglichst große technologische Freiheit plädierte und eher widerwillig den von der FIA durchgedrückten Kompromissen zustimmte. Heute sind die Japaner zwar grundsätzlich an Bord, aber manche Ideen - zum Beispiel das Einfrieren der Aerodynamik mit der Ausnahme von einigen festgelegten Ausbaustufen pro Saison - halten sie weiterhin nicht für sinnvoll.#w1#

"Es gibt Dinge, die wir mögen, und solche, die wir nicht mögen", erklärte Teamchef Nick Fry. "Es muss halt Sinn machen. Wenn wir die Aerodynamik nur zweimal pro Jahr verändern dürfen, dann wird das kein Geld einsparen, denn wir entwickeln dann genauso weiter - nur sparen wie die Änderungen eben bis zu dem bestimmten Zeitpunkt auf. Die, die funktionieren, behalten wir, die anderen werfen wir weg. Dafür würden wir aber das gleiche Geld ausgeben."

Fast im gleichen Atemzug ging der Brite aber auf Schmusekurs mit Max Mosley und Co.: "Generell, was die grundlegende Richtung angeht, sind wir uns mit der FIA einig. Die Konflikte der vergangenen Jahre liegen hinter uns", hielt er fest. Allerdings müsse dies ja noch lange nicht bedeuten, dass man deswegen über die vorgeschlagenen Regeländerungen nicht mehr vernünftig diskutieren darf.