Williams' Regenperformance: "Nicht 100 Prozent sicher"
Felipe Massa will mögliche Sessions bei Nässe unbedingt nutzen, um Fortschritte des FW37 zu verifizieren - Valtteri Bottas schielt derweil auf das Teamduell
(Motorsport-Total.com) - Williams steht erneut vor Abschluss einer Saison auf Rang drei der Konstrukteurs-WM, jedoch haben zwei Probleme des FW37 die Bilanz der Truppe aus Grove getrübt: Erstens langsame Kurse, zweitens Regen. In beiden Punkten hatte Chefingenieur Rob Smedley kürzlich Verbesserungen angekündigt, jedoch stellte Williams sie noch nicht im Ernstfall unter Beweis. In Austin könnte es soweit sein, was das Fahren bei Nässe angeht - und diese Gelegenheit will Felipe Massa nur ungern missen.
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Felipe Massa hätte gegen eine Runde Schwimmunterricht nichts einzuwenden Zoom
Der Brasilianer kündigt an, in einem Freien Training beim US-Grand-Prix am Wochenende auch dann auf die Strecke zu gehen, wenn es regnet - was zuletzt von vielen Fahrerkollegen tunlichst vermieden wurde. "Wenn es die Chance gibt, bei vernünftigen Bedingungen zu testen, auch wenn es nass ist, müssen wir fahren. Wir müssen tun, was wir können", unterstreicht Massa, schränkt aber ein: "Wir müssen die Niederschlagsmenge abwarten. Wenn es massiv regnet, könnten Sessions verlorengehen."
Der Ex-Ferrari-Pilot glaubt ebenfalls an Fortschritte: "Wir sind zuversichtlich, weil wir Dinge über unsere Leistungen bei Nässe verstanden haben. Wie viel das bringt, kann aber nur eine ordentliche Einheit zeigen - ein Qualifying oder sogar ein Rennen", sagt er und setzt ein kleines Fragezeichen "Damit wir auch ganz sicher sind, dass wir richtig liegen. Vorher lässt sich das nicht zu 100 Prozent beantworten."
Teamkollege Valtteri Bottas hat neben seiner ersten Priorität, mit Williams den dritten Rang in der Konstrukteurs-WM abzusichern, ein weiteres Ziel vor Augen: "Natürlich ist das wichtig", räumt der Finne ein. "Als Fahrer will man aber immer den Teamkollegen schlagen." Mit Massa liefert sich Bottas derzeit einen Zweikampf um Platz fünf in der Gesamtwertung, bei dem er vier Rennen vor Schluss mit 111:109 knapp die Nase vorne hat. Er betont: "Gleichzeitig habe ich das persönliche Ziel, im teaminternen Duell in Front zu bleiben. Das ist eines meiner Ziel für den Rest der Saison."
