Felipe Nasr: Neuer Renningenieur als Schlüssel

(Motorsport-Total.com) - Sauber-Pilot Felipe Nasr hat in seiner Formel-1-Rookiesaison 2015 bislang überzeugen können. Der Brasilianer hat seinen erfahreneren Teamkollegen Marcus Ericsson oftmals deutlich im Griff, im teaminternen Duell liegt er auch nach Punkten vor dem Schweden. Zuletzt konnte Nasr mit Rang sechs in Sotschi ein weiteres Glanzlicht setzen. Er selbst sieht einen Schlüssel im Wechsel des Renningenieurs. Statt Craig Gardiner arbeitet nun Paul Russell am Sauber mit der Startnummer 12.

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Sauber-Pilot Felipe Nasr zeigt eine starke Rookiesaison in der Formel 1 Zoom

"Es war eine gemeinsame Entscheidung", meint der Brasilianer mit libanesischen Wurzeln. "Wichtig ist für mich, dass wir die gleiche Sprache sprechen und einen Draht zueinander haben. Es ist Unsinn, wenn man vor dem Feedback über das Auto erst noch quasi über eine Übersetzung nachdenken muss, damit es beim Ingenieur so ankommt, wie man es meint." Es habe sich innerhalb kürzester Zeit ein nahezu blindes Verständnis ergeben.

"Paul war zu Beginn des Jahres bei den Wintertests dabei. Es ist also nicht so, dass wir uns vorher gar nicht gekannt hätten. Es gab also quasi schon eine Verbindung zu ihm. Es lief daher alles viel reibungsloser als man es gedacht hätte", berichtet Nasr. "Seit meiner ersten Fahrt läuft die Kommunikation bestens. Man muss gar nicht viel sagen, es passt eben. Ich war sehr glücklich, wie es in Sotschi funktioniert hat. So soll es bitte im weiteren Jahresverlauf weitergehen. Dann endet die Saison auf einem Hoch."

"Es wird natürlich schwierig, ähnlich gute Ergebnisse zu erzielen wie in Sotschi. Dort hat alles gepasst, die Umstände haben zudem geholfen", gibt der Brasilianer vor dem Grand Prix der USA in Sotschi offen zu. "Aber ich möchte weitere Punkte, einfach weitere Zähler einfahren. Je länger ich mit Paul zusammenarbeite, desto besser wird das Verständnis. Dann kommen auch die entsprechenden Ergebnisse."