Weltmeister mit nur einer WM-Führung in der ganzen F1-Karriere? Das geht!

Man muss nicht viele Rennen in Führung liegen - es reicht, wenn es die richtigen sind: Das sind die zehn Formel-1-Weltmeister mit der geringsten Anzahl an WM-Führungen

(Motorsport-Total.com) - Im richtigen Moment muss man vorne sein, alles andere vorher zählt nicht. Was bei Rennsiegen gilt, wenn man alle Runden geführt hat, aber in der letzten Runde einen Motorschaden erleidet, das gilt auch für eine gesamte WM.

Titel-Bild zur News: James Hunt

James Hunt gehört zu den Fahrern, die genau im richtigen Moment vorne lagen Zoom

Für die Weltmeisterschaft ist es am Ende egal, wer nach Rennen eins, fünf oder zwölf geführt hat. Es kommt darauf an, ganz am Ende der Saison die meisten Punkte zu haben. Das weiß kaum einer so gut wie Sebastian Vettel, der bei seinem ersten WM-Titel 2010 nur nach einem einzigen Rennen vorne lag: dem Saisonfinale in Abu Dhabi.

Zuvor hatte die WM-Führung insgesamt zehnmal zwischen Fernando Alonso, Felipe Massa, Jenson Button, Mark Webber und Lewis Hamilton gewechselt, doch der "lachende Sechste" war in Abu Dhabi der Deutsche, der sich zum ersten Mal die Krone aufsetzte.

Vettel gehört aber nicht zu den zehn Weltmeistern mit der geringsten Anzahl an WM-Führungen, denn bei seinen drei folgenden WM-Titeln lag der damalige Red-Bull-Pilot noch deutlich öfter an der WM-Spitze.

In dieser Fotostrecke soll es aber um genau jene Fahrer gehen, die in ihrer Formel-1-Karriere am seltensten an der Spitze lagen - und trotzdem Weltmeister wurden.


Fotostrecke: Die 10 Formel-1-Weltmeister mit den wenigsten WM-Führungen

Natürlich finden sich dort einige Fahrer aus frühester Vergangenheit, weil in den 50er- und 60er-Jahren noch nicht so viele Rennen gefahren wurden und man daher weniger Gelegenheiten hatte, ganz vorne zu liegen.

Aber auch Fahrer, die in diesem Jahrtausend aktiv waren, sind in der Liste zu finden - darunter etwa Kimi Räikkönen, der 2007 ebenfalls im letzten Rennen die WM-Führung übernahm (sie allerdings auch schon vorher kurz inne hatte). Der "Iceman" lag allerdings auch bereits 2003 und später 2008 und 2013 jeweils zeitweise in Front.

Zwei andere Fahrer waren da deutlich "effizienter": Ihnen reichte jeweils eine einzige WM-Führung in der gesamten Karriere aus, um als Weltmeister in die Formel-1-Geschichte einzugehen. Welche das sind, erfahrt ihr in der Fotostrecke.

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