• 23.11.2001 17:18

Weber: "Ralf muss analytischer werden"

Schumacher-Manager Willi Weber über Ferraris revolutionäres Auto und das Duell Ralf Schumacher gegen Juan-Pablo Montoya

(Motorsport-Total.com/sid) - Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher verbringt seinen Familienurlaub auf Mauritius, derweil arbeitet Ferrari fieberhaft an der revolutionären Motor-Getriebe-Einheit, die ohne Kupplung auskommt. Allerdings wird die Zeit aufgrund des Testverbots bis zum Jahresende knapp, so dass Schumacher möglicherweise mit dem F2001 in die neue Saison 2002 startet.

Titel-Bild zur News: Willi Weber

Weber: "Ralf muss analytischer werden"

Schumachers Manager Willi Weber bestätigte die Vermutung in einem Exklusiv-Interview mit RTLs Formel-1-Seite: "Die Zeit wird knapp. Wenn die Neuerungen nicht hundertprozentig standfest sind, sollte man keine Punkte riskieren, sondern mit dem alten Auto starten, das sensationell gut war."

Auch Ralf Schumacher hält Willi Weber für einen potenziellen Titelanwärter: "Den nötigen Speed hat er auf jeden Fall. Vielleicht muss er noch analytischer werden und sich wie Michael mehr und konsequenter um das Auto, die Abstimmung und das Team kümmern."

Dass Ralf Schumachers Teamkollege Juan Montoya angeblich der Liebling von Teamchef Frank Williams ist, spielt laut Weber für den Deutschen keine Rolle: "Ralf muss weiterhin schneller sein als Montoya, wovon ich ausgehe. Jeder Teamchef, egal wie er heißt, wird letztlich immer hinter dem schnelleren Mann stehen."