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Webber: "Zwei Ausfälle sind die Grenze"
Nach einem ausfallreichen Jahr 2007 hofft Red-Bull-Pilot Mark Webber auf größere Zuverlässigkeit beim neuen RB4
(Motorsport-Total.com) - Mark Webber hat ein schweres Jahr hinter sich, denn immerhin fiel der Australier in insgesamt sieben Rennen der vergangenen Saison wegen technischer Gebrechen oder unverschuldeter Zwischenfälle aus. Vor allem beim Regenrennen in Fuji hatte der 31-Jährige viel Pech, als er auf Rang zwei liegend von Sebastian Vettel ins Aus geschossen wurde. Die neue Saison soll für Webber deutlich mehr Zielankünfte und entsprechend deutlich mehr Punkte bringen.

© xpb.cc
Für Mark Webber beginnt die Saison mit seinem Heimrennen in Melbourne
"Wir werden nicht in jedem Rennen ins Ziel kommen, das ist auch Kimi Räikkönen im vergangenen Jahr nicht gelungen. Manchmal gibt es eben technische Probleme, aber wenn wir das auf ein bis zwei Ausfälle reduzieren könnten, dann wird es ein richtig gutes Jahr", beschrieb Webber kurz vor dem Start in die neue Saison. Nach den Wintertestfahrten geht der Australier jedoch davon aus, dass seinem Red-Bull-Team im Bereich Zuverlässigkeit ein erheblicher Fortschritt gelungen ist.#w1#
Voll auf Angriff im neuen Jahr
"Keine Frage, wir sind viel besser als im vergangenen Jahr. Und wenn wir unsere Ausfallquote senken könnten, wäre das klasse. Zwei Ausfälle sind die Grenze", beschrieb Webber seine Hoffnungen. Außerdem fügte er an: "Das vergangene Jahr war fahrerisch eines meiner besten Jahre. Wenn ist das wiederholen könnte mit einem zuverlässigen Auto, dann wird das ein erfolgreiches Jahr für mich."
Webber sieht sich mit seinem Red-Bull-Team inmitten eines Vierkampfes im engen Formel-1-Mittelfeld. "Es ist für Außenstehende vielleicht schwer zu begreifen, aber Platz sechs oder sieben ist wirklich gut. Für uns würde das in etwa bedeuten, dass wir die B-Klasse gewinnen", so der Australier in seiner Kolumne in der 'BBC'. Ferrari und McLaren seien zu schnell und auch das BMW Sauber F1 Team könnte für seine Mannschaft nicht erreichbar sein.
Wechselfehler im Jahr 2005
Trotz einiger Enttäuschungen und harter Jahre in der Formel 1 glaubt der 31-Jährige nach wie vor an seine eigene Stärke: "Mein Ziel ist es immer noch, in der Formel 1 Rennen zu gewinnen. Ich wäre schon sehr enttäuscht, wenn ich das nicht schaffen würde, wenn man mir einen Ferrari geben würde." Seinen Wechsel zu Williams im Jahr 2005 bezeichnete der Australier als Fehler, denn er habe zum gleichen Zeitpunkt die Chance gehabt, ins Renault-Team zu wechseln.
"Man muss die richtigen Entscheidungen treffen, um in eine gute Position zu kommen. Erst wenn du in einer Position bist, in der Kimi jetzt ist, oder in der Michael Schumacher und Fernando Alonso waren, dann findest du heraus, was wirklich in dir steckt", so Webber abschließend.

