• 16.11.2002 18:41

  • von Fabian Hust

Webber: Irvines Aussagen jucken mich nicht

Jaguars neuer Fahrer Mark Webber hat auf die Kritik von Ex-Jaguar-Fahrer Eddie Irvine an seiner Verpflichtung reagiert

(Motorsport-Total.com) - "Alt gegen neu" heißt das Motto bei Jaguar, wo Teamchef Niki Lauda den 37-jährigen Eddie Irvine und den 31-jährigen Pedro de la Rosa gegen den 26-jährigen Mark Webber und den 22-jährigen Formel-1-Neuling Antonio Pizzonia austauschte, um für die kommende Saison "frischen Wind" in das Team zu bringen. Ganz und gar nicht verstehen konnte Eddie Irvine diese Entscheidung, der diese vor allem damit begründete, dass beide Fahrer keine Erfahrung hätten und sich somit mit dem neuen Qualifying-Modus schwer tun würden, bei dem nur eine fliegende Runde erlaubt sein wird.

Titel-Bild zur News: Mark Webber (Minardi)

Ex-Minardi-Pilot Mark Webber kann Irvines Kritik nicht nachvollziehen

Nicht nachvollziehen kann Mark Webber die Kritik, der in diesem Jahr bereits eine Saison mit dem Minardi-Team in der Formel 1 fuhr: "Jeder kann es einmal vermasseln, wenn man mit dem Wetter Pech hat", wird der Australier von 'ITV' zitiert. "Das wird die Sache interessant machen. Mir hat im letzten Jahr das Qualifying am meisten Spaß gemacht und ich freue mich schon darauf. Ich bin für das neue System. Es wird spektakulärer sein und du stehst unter mehr Druck."

Überhaupt pfeift Mark Webber auf die Aussagen von Eddie Irvine: "Ich bin mir sicher, dass Eddie noch sehr, sehr hungrig war", glaubt Webber in einem 'Autosport'-Interview, dass der Ire gerne um ein weiteres Jahr verlängert hätte. "Ich kann im Team für mehrere Jahre sein, was Eddie vielleicht nicht bieten kann. Das sorgt für mehr Stabilität und warum sollte man damit ein Jahr warten? Wenn man es jetzt durchzieht, dann kann man 2004 stärker sein. Abgesehen davon ? um ehrlich zu sein habe ich keinen allzu großen Respekt vor dem, was er sagt. Das juckt mich nicht."