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Webber: "Indianapolis ist heiliger Boden"
Die Minardi-Asiatech-Fahrer Mark Webber und Alexander Yoong blicken dem vorletzten Saisonlauf gespannt entgegen
(Motorsport-Total.com) - Die Minardi-Asiatech-Fahrer freuen sich auf den kommenden Grand Prix der USA am 29. September in Indianapolis. Nachdem das Team von Paul Stoddart in dieser Woche an einem kurzen Test im italienischen Mugello teilgenommen hatte, reisen die Fahrer am (morgigen) Montag in die USA, um ausreichend Zeit zum Akklimatisieren zu haben. Am Freitag findet dann das erste Freie Training auf dem Indianapolis Motor Speedway statt.

© Minardi
Fuhr bereits 2001 in Indianapolis: Alexander Yoong
Mark Webber ist mit einem Formel-1-Auto bisher noch nicht in "Indy" gefahren, war im vergangenen Jahr aber als Ersatzfahrer des damaligen Benetton-Teams mit vor Ort und verfolgte den Grand Prix.
"Der USA-Grand-Prix ist ein sehr besonderes Ereignis", findet der Australier. "Die Geschichte des Indianapolis Motor Speedways macht den Kurs zu einem der berühmtesten in der Welt und es ist für die amerikanischen Fans fast heiliger Boden! Ich war letztes Jahr der Ersatzfahrer von Renault und jeder versuchte, eine gute Show zu zeigen, weil es nur wenige Woche nach dem 11. September war."
"Vor drei Jahren kehrte die Formel 1 in die USA zurück, aber der Grand Prix wurde schnell zum Lieblingsrennen für die Teams", meint der 26-Jährige. "Die Strecke selbst hat eine gute Mischung aus hoher Geschwindigkeit und einem technisch anspruchsvollen, engen Infield. Ich kann nicht mehr abwarten, am Freitag auf die Strecke zu gehen!"
"Wir fliegen am Montag mit einer 747 von Paul Stoddart in die Staaten und ich habe dann einen engen Zeitplan", berichtet der 14-fache Grand-Prix-Teilnehmer. "Einer meiner persönlichen Sponsoren, Foster's, ist auch beim USA-Grand-Prix und hat einige Aktivitäten organisiert, einschließlich eines Kart-Rennens am Donnerstagabend. Ich gehe nicht dort hin, um gegen die Medien ein Rennen zu fahren. Ich denke, die Idee ist, dass ich eine Zeit fahre, die sie schlagen sollen! Freitagabend verfolge ich das USAC-Midgets-Rennen unter den Lichtern im Indianapolis Speedway Park. Das wird Spaß machen, besonders, wie sie Off-Road fahren."
Alexander Yoong hat unterdessen schon im vergangenen Jahr am USA-Grand-Prix teilgenommen, das Rennen auf der 4,192 Kilometer langen Strecke aber nicht beendet. Nach einem Getriebeschaden musste er seinen Minardi vorzeitig abstellen.
Nun freut sich der 26-jährige Malaysier auf das diesjährige Rennen: "Ich habe gerade ein wenig in London entspannt und seit Monza nicht viel mehr gemacht als trainiert. Indianapolis ist eine interessante Strecke zum Abstimmen des Autos. Ich denke, dass wir mit vielen Flügeleinstellungen spielen werden, um den besten Kompromiss zu finden, weil man viel Abtrieb für den engen Innenteil der Strecke benötigt, aber dann so wenig Luftwiederstand auf der Geraden haben möchte. Ich hatte dort letztes Jahr Spaß und freue mich auf das Rennen."

