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Asiatech: Können 2003 starten
Asiatech könnte mit etwas Verspätung schon 2003 mit einem eigenen Team an der Formel-1-Weltmeisterschaft teilnehmen
(Motorsport-Total.com) - Motorenhersteller Asiatech steht offenbar vor einem Jahr Formel-1-Abstinenz. Der Motorenhersteller, der einst aus dem Formel-1-Projekt von Peugeot entstanden ist, beliefert seit 2001 das Minardi-Team mit V10-Motoren, die auf den 2000er-Peugeot-Aggregaten basieren und in der Formel 1 als vermeintlich schwächste Motoren gelten.

© Minardi
Asiatech möchte nach einem Testjahr 2004 in die Formel 1 zurückkehren
Da Minardi-Boss Paul Stoddart 2003 mit Ferrari- oder Ford-Cosworth-Motoren antreten will, könnte Asiatech im kommenden Jahr ohne Partnerteam dastehen, so dass man sich bei dem in Frankreich beheimateten Motorenhersteller voll auf die Konstruktion eines eigenen Chassis konzentrieren kann. Am vergangenen Wochenende präsentierte Asiatech in Monza ein eigenes Windkanal-Modell eines Formel-1-Autos.
Wird Asiatech daher schon 2003 mit einem eigenen Chassis an der Königsklasse des Motorsports teilnehmen können? "Vielleicht müssen wir ein Jahr Formel-1-Pause machen, so dass wir wie BMW und Toyota vor dem Formel-1-Comeback 2004 testen können", teilte Asiatech-Präsident John Gano dem britischen Fachmagazin 'Autosport' mit. 2004 könnte Asiatech dann mit der Unterstützung eines Automobilherstellers wieder an der Formel 1 teilnehmen.
"Wenn wir jetzt die nötigen finanziellen Mittel bekommen würden, könnten wir das Auto für den dritten Saisonlauf 2003 fertig stellen", hat John Gano die Hoffnung, schon im kommenden Jahr mit einem eigenen Team anzutreten, noch nicht ganz aufgegeben. Auch wenn Asiatech eigenen Angaben zu Folge mit einigen Automobilherstellern in Verhandlungen steckt, ist ein Vertragsabschluss nach Angaben von John Gano derzeit nicht in Sicht.

