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Webber: "Ich bin etwas nervös"
Mark Webber wird noch in dieser Woche erstmals seit seinem Beinbruch im November wieder im Testeinsatz sein - zweite Meinung zum RB5 wichtig
(Motorsport-Total.com) - Der neue Rennwagen seines Teams ist schon auf der Teststrecke in Jerez unterwegs, doch Red-Bull-Fahrer Mark Webber muss noch ein Weilchen auf seine erste Ausfahrt mit dem RB5 warten. Der Australier hatte sich ausgerechnet bei seiner Charity-Geländerallye in Tasmanien ein Bein gebrochen und fiel für einen Großteil der Wintertests aus. Die Verletzung ist mittlerweile aber auskuriert und Webber wagt sich noch in dieser Woche erstmals wieder hinter das Steuer eines Formel-1-Rennwagens.

© xpb.cc
Red-Bull-Pilot Mark Webber steht unmittelbar vor seinem Test-Comeback
Nach mehreren Monaten ohne Rennsport freut sich Webber auf sein Comeback, verspürte während seiner Zwangspause aber keine unnötige Eile. Als die Konkurrenz zum Testen in Portugal war, habe es ohnehin fast ausschließlich geregnet: "Es hat mich sehr gefreut, dass das Wetter in Portugal so schlecht war - das war echt prima", scherzte Webber am Rande der Probefahrten im spanischen Jerez.#w1#
"Ehrlich gesagt: Für ein Comeback wäre es sowieso noch viel zu früh gewesen. Das war mir klar", wurde der 32-Jährige gegenüber 'Formula1.com' wieder ernster und ging näher auf die späte Präsentation des neuen Red-Bull-Boliden ein: "Unser Plan war von Anfang an, den neuen Wagen zu diesem Zeitpunkt zu bringen und ich bin schon sehr gespannt."
"Gleichzeitig bin ich auch etwas nervös - wie in jedem Jahr eben. Dieses Gefühl tritt 2009 allerdings verstärkt auf, denn ich muss ja noch herausfinden, wie sich mein Bein im Auto anfühlt", erläuterte Webber. "Das werde ich noch in dieser Woche erfahren, nachdem ich ein paar Runden gedreht habe. Wenn ich glücklich damit bin, dann hänge ich gleich noch ein paar mehr Umläufe an."
In der vergangenen Woche hatte sich Webber noch einmal unter's Messer gelegt und eine Schraube entfernen lassen - dementsprechend humpelte der Australier bei der Vorstellung seines neuen Arbeitsgerätes noch ein wenig. Die Jungfernfahrt und die ersten Testrunden absolvierte indes Teamkollege Sebastian Vettel, der dem Rennstall somit ein erstes Feedback liefern konnte.
Doch Webber will logischerweise nachlegen: "Es ist wichtig für das Team, eine zweite Meinung zu hören. Dann haben wir einfach zwei Einschätzungen", meinte Webber, der schon bei den nächsten Testfahrten wieder in bester Verfassung auftreten will. "Ich sehe das als einen Schritt Richtung Melbourne. Dort wird das Bein schließlich absolut in der Lage sein, einen Grand Prix zu absolvieren."

