• 22.01.2002 10:41

  • von Marcus Kollmann

Webber: Frentzen, Verstappen oder ich bei Minardi

Der ehemalige Benetton-Renault-Testfahrer spricht über seine Chancen im weiterhin anhaltenden "Cockpit-Poker"

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber beurteilt seine Chancen im Kampf um das zweite Cockpit im Team von Paul Stoddart derzeit eher gering. Im nach wie vor anhaltenden "Cockpit-Poker" hänge momentan alles vom Schicksal des Prost-Teams ab, erklärte der 25-jährige Australier, der letzte Woche für Minardi in Valencia Testfahrten bestritten hatte und diese Woche erneut für das Team aus Faenza im Auto sitzen soll.

Titel-Bild zur News: Mark Webber (Testfahrer Benetton-Renault)

Webber fürchtet, dass ihm Frentzen oder Verstappen das Cockpit wegschnappen

"Im Moment ist alles offen, denn die Situation mit Prost ist noch immer nicht geklärt. Sollte Prost jedoch liquidiert werden, dann stehen meine Chancen schlecht. Dadurch stünde nämlich ein weiterer Pilot auf dem Fahrermarkt zur Verfügung", erklärte Webber, der letzte Saison bei Benetton-Renault als Testfahrer angestellt war.

Obwohl der Australier unbestätigten Medienberichten nach einen Sponsor gefunden haben soll, wodurch er insgesamt bessere Chancen auf das Minardi-Cockpit hätte, schätzt der 1-Meter-85-Mann seine derzeitige Situation als nicht so gut ein. Der in Queanbeyan geborene Australier glaubt, dass ihm Frentzen oder Verstappen das Cockpit wegschnappen könnten, da beide von Paul Stoddart stärker eingeschätzt werden und anscheinend auch mehr Sponsorengelder in das Team bringen würden als er selbst.