Webber bleibt auch 2009 bei Red Bull
Offiziell ist es noch nicht, aber Mark Webber wird auch 2009 für Red Bull fahren - Wechsel zu einem anderen Team später möglich
(Motorsport-Total.com) - Bei Red Bull ist die Fahrerplanung angeblich so gut wie abgeschlossen, auch wenn es offiziell heißt, dass noch nicht einmal damit begonnen wurde. Es gilt als fast sicher, dass David Coulthard seinen Rücktritt erklären und für den jungen Deutschen Sebastian Vettel Platz machen wird - und Mark Webber soll als feste Größe im Team bleiben.

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Mark Webber kann derzeit keine guten Alternativen zu Red Bull vorweisen
Der Australier absolviert gerade die letzte Saison seines im Sommer 2006 abgeschlossenen Zweijahresvertrags, doch weil keines der Topteams ernsthaft an ihm interessiert ist, bleibt die Red-Bull-Karte als eine der attraktiveren Möglichkeiten in seiner Hand. Ein Vertragsabschluss scheint nur noch Formsache zu sein: "Ich denke, wir sind noch ungefähr einen Monat von der Unterschrift entfernt", erklärte er gegenüber 'AD Sportwereld Pro'.#w1#
Webber bedauert wohl immer noch, dass er 2005 zu Williams gegangen ist, obwohl er auch das Cockpit von Giancarlo Fisichella bei Renault hätte haben können. Doch er widersetzte sich dem Rat seines Managers Flavio Briatore, wollte unbedingt zu Williams - und packte dort nach zwei erfolglosen Jahren entnervt seine Koffer. Selbstzweifel kamen nie auf: "Ich weiß, dass ich das Talent habe, Grands Prix zu gewinnen, aber ich hatte erst ein paar Mal die Chance, auf das Podium zu fahren."
"Um eine Weltmeisterschaft zu gewinnen, brauchst du ein Auto, das auf jeder Strecke konkurrenzfähig ist. In dieser Situation war ich noch nie, noch nicht einmal bei Red Bull", gab der 31-Jährige zu Protokoll. "Wenn ich einmal die Chance rieche, mit Red Bull um den Titel zu kämpfen, dann werde ich sie sicher am Schopf packen. Wenn sich aber woanders eine bessere Chance bietet, dann ist es an der Zeit, das Team zu wechseln."
Momentan sei es jedoch noch nicht so weit, denn Webber glaubt genau wie viele Experten im Fahrerlager, dass der Genius von Starkonstrukteur Adrian Newey früher oder später ein Siegerauto hervorbringen wird. Auch sonst hat Red Bull in den vergangenen beiden Jahren ja massiv aufgerüstet, man denke nur an Geoff Willis oder den Windkanal in Bedford...

